Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Sonntag, 21. Juli
Siehe auf den Bergen die Füße eines guten Boten, der da Frieden verkündigt! Nahum 2,1
Zuviel der Nachrichten und Schreckensmeldungen, die auf Handy, Tablet, Computer- und Fernsehbildschirm zu uns vordringen. Allzu leicht finden sie unsere Aufmerksamkeit, gehen unter die Haut und wecken Befürchtungen. Zu oft vermögen wir nicht einzuschätzen, was sie für unser eigenes Leben wirklich bedeuten. So verstören und verunsichern sie uns.
Beim Propheten Nahum wird uns ein Gegenbild vorgestellt – eine Nachricht kommt langsam auf uns zu. Wir befinden uns dazu im kargen judäischen Bergland. Von der Talsenke aus erblicken wir in der Ferne einen Menschen, der vom Bergrücken herabsteigt. Schritt für Schritt über Stock und Stein folgt er dem Saumpfad abwärts und kommt so näher: Tatsächlich, ein Bote! Wie wird nun seine Botschaft für uns lauten? Die Anspannung wächst …
Ein Aufatmen – Freudenbote ist er, kein Unheilsprophet. Gott sei Dank! Frieden verkündet er, nicht Krieg. Heil verheißt er, nicht Unheil: Der HERR ist König (Psalm 93,1). Mächte und Machthaber, die ihr Unwesen wider Volk Gottes treiben, werden scheitern. Christus regiert schon jetzt unsere Herzen mit seinem Wort.
Herr Jesus Christus, inmitten unserer Welt, in aller Dunkelheit hat die Friedensherrschaft des Himmels schon begonnen. Salz der Erde und Licht der Welt sollen wir sein. Heilige uns an Leib und Seele, damit in unserem Reden und Tun dein helles Licht aufstrahle. Der du mit dem Vater und dem Heiligen Geist lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Als heutige Bibellese ist Psalm 119,33-40 vorgesehen.
Zum Abschluss das Lied Kommt her des Königs Aufgebot (EG 259) zum Anhören.