Die Eingewöhnung soll dem neuen Kinderhauskind die Möglichkeit bieten, behutsam und allmählich in die neue Situation hineinzuwachsen und sich entspannt und aktiv mit den neuen Eindrücken auseinanderzusetzen. Wir orientieren uns bei der Eingewöhnung an dem Münchner Modell und ergänzen dies durch die Partiuipatorische Eingewöhnung. (Buchtipp: „Anfang gut? Alles besser!“ von Anna Winner und Elisabeth Erndt-Doll, Verlag das Netz; Partizipatorische Eingewöhnung – Übergänge sensibel begleiten von Marjan Almezadeh, Herder Verlag).
Das Besondere an unserem Eingewöhnungsmodell ist, dass ein Elternteil das Kind beim Schritt in das Kinderhaus so lange aktiv begleiten und ihm dadurch Sicherheit geben wird, bis es zur Erzieherin/ zum Erzieher, eine Bindung aufgebaut hat. Des Weiteren soll das Kind mit Hilfe der Begleitperson den Alltag im Kinderhaus kennenlernen und sich mit ihm vertraut machen.
Trennungsschmerz und Trauer sollen in einem vertretbaren Maß gehalten werden, ohne negative Spuren zu hinterlassen. Der Elternteil ist als „sichere Basis“ dabei, wenn das Kind seine neue Umgebung erkundet. Der Übergang wird schrittweise und schonend gestaltet. Die Eingewöhnungszeit läuft nach einem bestimmten Schema und Zeitplan ab, bietet aber auch die Möglichkeit auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes einzugehen.
Beim Aufnahmegespräch, aber auch beim ersten gemeinsamen Elternabend vor dem Kinderhauseintritt wird Ihnen unser Eingewöhnungskonzept detailliert geschildert.
Planen Sie bitte mind. 4 – 6 Wochen für die Eingewöhnung ein.
Für die beteiligten Erwachsenen bietet die Eingewöhnung Zeit und Gelegenheit, sich aktiv mit der neuen Situation auseinanderzusetzen und uns, aber auch andere Eltern, näher kennenzulernen.
Mit einem Begrüßungsfest werden die neuen Kinder und ihre Eltern herzlich willkommen geheißen.
Die verbindliche Zusage der Eltern zur aktiven Teilnahme an der Eingewöhnung ist für uns eine Voraussetzung zur Aufnahme in unser Kinderhaus.