Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns jeden Tag einen neuen Impuls geben:
Sonntag, 6. September
Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. (Psalm 121,7)
Tut Gott es wirklich – uns vor allem Übel zu bewahren? Ja, sagen diejenigen unter uns, die leichten Herzens auf das eigene Leben zurückschauen. Beim „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ können sie mitsingen: „Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet, / der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet. / In wieviel Not / hat nicht der gnädige Gott / über dir Flügel gebreitet!“ (EG 316,3)
Aber was ist mit anderen, die körperlich versehrt und seelisch mitgenommen sind? Gerade ihnen gilt der obige Psalmvers. Als Segenswunsch ist er ihnen zugesprochen: Der HERR Gott möge dich vor allem Übel bewahren und deine Seele behüten. Was Du noch nicht erfahren hast, soll für dich wirklich werden.
Gott wendet sich dir in Jesus Christus barmherzig zu. An ihm, an seiner Lebensgeschichte kannst du entdecken, was für dich wirklich werden soll. Überlass dich ihm mit deinem Glauben. Christus bürgt für dich und birgt, was dir schmerzlich entgangen ist. So lässt er dein Leben dir nicht zum Schicksal werden. Gottes Zusage steht für dich: Deine Seele behütet der Herr, er bewahrt dein Leben.
Jochen Teuffel
So bete ich: Himmlischer Vater, Du unser Gott, deine Güte reicht soweit der Himmel ist. Bei dir ist die Quelle des Lebens. So vertraue ich mich dir – mit Leib und Seele. Behüte mich wie einen Augapfel im Auge, birg mich im Schatten deiner Flügel. Durch Jesus Christus. Amen.
Als heutige Bibellese ist Psalm 120 vorgesehen.
Zum Abschluss Psalm 121 gesungen: „Ich weiß, der Herr hilft mir“.
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