Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns jeden Tag einen neuen Impuls geben:
Sonntag, 27. September
Der HERR lässt sein Heil verkündigen; vor den Völkern macht er seine Gerechtigkeit offenbar. (Psalm 98,2)
„Mir hat Gott geholfen.“ Das können viele Christen von sich selbst sagen, ja sogar singen: „In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet!“ Was ich vor Gott ins Gebet genommen habe, ob Heilung in einer schweren Krankheit oder Tröstung nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen, kann ich ihm dankbar zuerkennen.
Der Psalm 98 lädt mich ein, ein neues, globales Lied zu singen: Der Gott Israels und Vater Jesu Christi ist nicht nur in meinem Leben am Werk, sondern auf der ganzen Erde, bei allen Völkern, zu allen Zeiten. Kein Ort ist ihm unerreichbar, „alle Enden der Erde haben die Hilfe unseres Gottes gesehen“ (V 3), „vor den Völkern macht er seine Gerechtigkeit offenbar“.
Nicht mein Wohlergehen und mein Lebensglück sind der Maßstab aller Dinge, sondern die göttliche Gerechtigkeit in Jesus Christus, Sie gilt für die ganze Welt. Dass ich mir das immer wieder neu vor Augen führe, dazu hilft mir das Gotteslob. Ich lobe Gott für alles Gute, das er in seiner Schöpfung getan hat. Je mehr ich davon aufzähle, umso mehr wird auch mein Herz für Gottes Güte geweitet.
Jochen Teuffel
Himmlischer Vater, Du unser Gott, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen. Öffne mir die Augen für das, was Du für alle getan hast, zeige mir, was ich für andere Gutes tun kann, gib meiner kleinen Hoffnung deinen weiten Atem, durch Jesus Christus. Amen.
Als heutige Bibellese ist Psalm 125 vorgesehen.
Zum Abschluss das Lied: „Singt dem Herrn ein neues Lied“ zum Anhören.