Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns jeden Tag einen neuen Impuls geben:
Donnerstag, 21. Januar
„Gott der Herr machte den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.“ (1. Mose 2, 7)
Ist der Mensch nur ein Haufen Staub?
Staub, der sich im Laufe der Jahrmillionen organisiert und weiterentwickelt hat?
Durch Zufall und Notwendigkeit entstanden, wie es der Philosoph und Mikrobiologe Jaques Monod in seinem Bestseller ausführt?
Mit dem einzigen Ziel, die Art zu erhalten?
Zumindest wird das in Schulen und Universitäten gelehrt. Und es wird weder Kritik noch eine alternative Sichtweise akzeptiert. Alles andere wird als unwissenschaftlich abgetan und in die Welt der Fabeln und Märchen verwiesen.
Dabei wird geflissentlich übersehen, dass es sich bei der Evolutionstheorie, wissenschaftlich betrachtet, nur um einen Erklärungsversuch handelt. Sicherlich existiert Mikroevolution und wir können dies aktuell beobachten. Mutationen, veränderte Varianten der Corona-Viren tauchen auf und verunsichern Mensch und Politik. Aber es bleiben Viren, trotz aller Mutation. Die Theorie zur Entstehung neuer höher entwickelter Arten durch Evolution bleibt aber letztendlich den klaren wissenschaftlichen Beweis schuldig.
Genauso wie der Glaube an eine Schöpfung durch einen Schöpfergott.
Dieser Sachverhalt sollte uns aber nicht einschüchtern oder mutlos machen. Denn es geht nicht um Beweise, sondern um Vertrauen.
Der Mensch ist nach den biblischen Berichten ein lebendiges Wesen durch den Atem Gottes. Geschaffen als sein Ebenbild. Bestimmt als Gegenüber zur Gemeinschaft mit ihm. Angelegt für eine persönliche Beziehung zu ihm. Dadurch erhält das menschliche Leben Sinn und Ziel.
Die Evolutionstheorie kann das nicht leisten. Sie überlässt den Menschen sich selbst – mit all seinen Fragen, seinen Sehnsüchten und Problemen und mit seiner Verantwortung.
Der Gott der Bibel dagegen kümmert sich um den Menschen, um dich. Er hat dir das Leben geschenkt, seinen Odem. Du bist von ihm gewollt und geliebt. Du bist ihm wichtig. Und er möchte, dass dein Leben gelingt. Und er nimmt dich in die Verantwortung. Adam, wo bist du?
Dein Leben ist kein Zufall. Du bist kein Zufall. Du bist gewollt.
Helmut Haas
Vater im Himmel, du hast mich erschaffen, mir das Leben geschenkt. Du möchtest eine persönliche Beziehung zu mir aufbauen und pflegen. Danke, dass du mich liebst. Führe und leite mich an diesem Tag durch deinen Heiligen Geist. Amen
Liedvorschlag: Du bist kein Zufall…
Als heutige Bibellese ist Lukas 6, 12 – 16 vorgesehen.