Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns jeden Tag einen neuen Impuls geben:
Montag, 06. September
Jesus Christus hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das eifrig wäre zu guten Werken. Titus 2,14
Ich habe mich mal schlau gemacht und gegoogelt, wie viele Christen es auf der Welt ungefähr gibt.
Demnach wären es ca. 2,2 Milliarden Menschen auf der Erde, die sich als Christen bezeichnen.
Es ist die stärkste Weltreligion der Erde. Ca. 30 % der Weltbevölkerung.
In Deutschland bezeichnen sich immerhin noch 50% der Menschen als Christen oder als einer christlichen Gemeinschaft zugehörig.
Jetzt nur mal rein theoretisch, könnten 30% der Weltbevölkerung oder 50% der Deutschen nicht unglaublich viel bewirken, wenn jeder von ihnen ‚eifrig wäre zu guten Werken‘, oder wie es in einer anderen Übersetzung heißt: bemüht ist, Gutes zu tun?
Schließlich hat Jesus einen unglaublich hohen Preis für einen jeden von uns bezahlt. Er gab nichts weniger als sein Leben für mich, für dich, für Sie!
Wenn ich das erkannt habe, wenn mir diese Botschaft ins Herz gefallen ist, ist es dann nicht eine logische Folgerung, dass es mir wichtig ist, das zu tun, was Jesus vorgelebt hat?
Anderen Gutes tun, gerne zu geben und das mit Freude und meinen nächsten Lieben wie mich selbst?
Also ich/wir als Gottes Bodenpersonal, mit Eifer und Liebe ausgestattet von dem, der selbst die Liebe ist?
Jetzt die große Frage: Warum funktioniert das nicht? Zumindest nicht in dem Ausmaß ?
Möglicherweise haben wohl doch nicht alle der 30 bzw. 50% wirklich, wirklich verstanden, wie unglaublich, wie großartig, wie wahnsinnig hypergalaktisch diese Botschaft ist?
Oder ist es die Welt, die Umgebung, das festklammern an allem Weltlichen, das uns davon abhält, ‚eifrig dabei zu sein, gute Werke zu tun‘?
Ich weiß es nicht. Aber es ist sicher etwas, worüber sich jeder einzelne von uns Gedanken machen darf.
Noch einmal: Jesus starb für UNS!! Für DICH! Für MICH!
Wir dürfen zu seiner Familie, seinem Volk dazu gehören.
Gereinigt durch sein Blut, von unserer Schuld befreit!
Hinterfragen wir uns doch einmal selbst und bringen wir es im Gebet vor Gott.
Es müssen auch nicht immer die ganz großen Werke sein, auch die kleinen, feinen sind so unendlich wertvoll! Ein lächeln, ein offenes Ohr, nette aufmunternde Worte sind auch gute Werke.
Also, falls Sie heute noch nichts vor haben… Nachdenken, beten, handeln…
Berit Knorr
Jesus, du gabst dein Leben für mich, du starbst für mich, um mich von aller meiner Schuld zu befreien und um mich zu reinigen. Ich darf zu diesem, deinem Volk, dazugehören! Das ist so wunderbar! Und gemeinsam könnten wir in dieser Welt so viel bewirken. Ich möchte gerne bei mir anfangen und gute Werke tun! Zeig mir bitte heute, wo ich anfangen oder noch mehr tun kann, ohne Eigennutz und dir zur Ehre!
Amen
Als heutige Bibellese ist Nehemia 1,1-11 vorgesehen.
Liedvorschlag: Jesus berühre mich https://youtu.be/WX4qwSsNRxw