Mittwoch, 21. September
„Als Paulus und Barnabas in Antiochia angekommen waren und die Gemeinde versammelt hatten, berichteten sie, was Gott alles durch sie getan und dass er allen Völkern die Tür zum Glauben aufgetan habe.“ Apostelgeschichte 14, 27
„Back-up batallion“ – so nennen wir die Leute in unserem Team, die auf der Station bleiben, wenn kleine Teams auf Evangelisationstour oder zum Baueinsatz gehen.
Wir halten den Laden am Laufen, aber vor allem beten wir für die Einsätze, unsere Teams und die Menschen vor Ort. Manchmal schicken wir Nachschub – Eratzteile, Kuchen und was sonst noch wichtig ist – oder gehen gar zu einem kurzen Ermutigungsbesuch.
Für uns, die wir zu Hause bleiben, ist es dabei ganz wichtig zu erfahren, was dort geschieht: Fortschritte zu feiern, Rückschläge gemeinsam auszuhalten und zu sehen, was Gott alles tut und möglich macht. Auf diese Weise fühlen wir uns als Teil der „Mission“, auch wenn wir hier in Tinderet in der Küche Zwiebeln schälen, oder in der deutschen Schule Kinder unterrichten.
Paulus hat oft „zu Hause Gebliebenen“ von seiner Arbeit berichtet und Rechenschaft abgelegt. Das hat ihm vielleicht geholfen, den Focus nicht zu verlieren, nicht zu vergessen, dass es bei allem um Gottes Ehre und Herrlichkeit geht.
Wenn Gott will und wir leben, werden wir nächstes Jahr wieder einmal nach Deutschland kommen. Dann sind wir gerne bereit von unserer Arbeit zu erzählen und von dem, was Gott hier tut und wie er den „Völkern“ die Tür zum Glauben aufmacht.
So können wir zusammen an seinem Reich bauen, die einen vor Ort und die anderen als „Back-up batallion“.
Cornelia Letting
Himmlischer Vater, heute danke ich Dir ganz besonders für alle die, die Missionare in der ganzen Welt von zu Hause aus unterstützen durch Gebet, Finanzen, Schokolade und sonstiges. Durch Deinen Heiligen Geist sind wir miteinander verbunden und können zusammen Dein Licht ausbreiten, wo es noch dunkel ist.
Amen