Mittwoch, 05. Oktober
„Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen.“ Jeremiah 31, 31
Haben wir nicht einen unglaublichen Gott?!
Das Volk Israel war sturköpfig, untreu und besserwisserisch. Welche Vereinbarung Gott auch mit ihnen getroffen hatte, sie brachen sie und wollten alleine groß sein. Erst, wenn alles schief ging, kamen sie an und brauchten dringend Hilfe.
Und jedes Mal war Gott wieder gnädig, jedes Mal half er ihnen, jedes Mal versicherte er ihnen seine Treue und seine Liebe – unglaublich!
Hier im Buch des Propheten Jeremiah geht Gott dann noch einen Schritt weiter und spricht von einem neuen Bund, den er mit ihnen schließen will. Ganz anders als die vorherigen: „Ich werde ihr Denken mit meinem Gesetz füllen, und ich werde es in ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein. … alle werden mich kennen, alle, vom Kleinsten bis hin zum Größten, … Und ich will ihnen ihre Sünden vergeben und nicht mehr an ihre bösen Taten denken.“ (V. 33 – 34, Neues Leben)
Soweit zum Volk Israel – und wir?
Passt die obige Beschreibung wohl manchmal oder öfter auch auf mich? … sturköpfig, untreu, besserwisserisch…? Müsste Gott mich nicht längst als hoffnungslosen Fall aufgegeben haben?
Aber nein, ganz im Gegenteil, er hat mich nicht nur nicht aufgegeben, er ist noch einen Schritt weiter gegangen, indem er seinen einzigen Sohn als Mensch auf die Welt geschickt hat. Und Jesus hat meine ganze Schuld, mein Versagen und meine Untreue auf sich genommen und dafür am Kreuz bezahlt, damit ich für immer und ewig in seiner Nähe sein kann.
Das ist der neue Bund, die neue Vereinbarung, die Gott mit mir ganz persönlich getroffen hat, und mit allen, die sich darauf einlassen.
Unglaublich – aber wahr!
Cornelia Letting
„Du bleibst an meiner Seite, Du schämst Dich nicht für mich. Du weißt, ich bin untreu und dennoch gehst Du nicht. Du stehst zu unsrer Freundschaft. Obwohl ich schwierig bin, hältst Du mir die Treue, gehst mit mir durch dick und dünn. Du bist treu, Herr, an jedem neuen Tag, Du bist treu, Herr, auch wenn ich versag, bist Du treu, Herr, unerschütterlich hält Deine Treue mich, Du bleibst mir treu.“ (T. Gerster)
Amen