Konfirmanden

Die Konfirmation

Konfirmation heißt Bestärkung

An der Schwelle zum Erwachsenwerden erfahren junge Menschen Bestärkung. In der Taufe hat der dreieinige Gott zu ihnen Ja gesagt. Nun kommt es auf ihr eigenes Ja an. Sie sprechen das Bekenntnis selbst, das einst Eltern und Paten für sie gesprochen haben. Konfirmandinnen und Konfirmanden sollen mündig und selbständig werden, Gemeinschaft und Begleitung erleben, Segen, Annahme und Stärkung erfahren. Das Wissen darum, dass Jesus Christus mich und mein Leben begleitet, kann gerade in der Zeit des Fragens nach sich selbst helfen, den Weg zu mir selbst zu finden.

Zugang zum Abendmahl

Die Feier des Abendmahls bildet einen Höhepunkt der Konfirmation. Durch die Eröffnung der selbständigen Teilnahme am Abendmahl bei der Konfirmation werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden als Mitglieder der Gemeinde bestätigt und auf dem Weg ihres Glaubens gestärkt. Damit ist die Einladung ausgesprochen, immer wieder zum Tisch des Herrn zu gehen, um die Gemeinschaft mit Christus und untereinander zu erfahren.

Rechte durch die Konfirmation

In der Konfirmation werden junge Menschen als Mitglieder der Gemeinde bestätigt. Sie können und sollen regelmäßig am Gemeindeleben teilnehmen. Sie können das Patenamt übernehmen und sich aktiv an den Kirchenvorstandswahlen beteiligen. Nach staatlichem Recht steht Jugendlichen nach Vollendung des 14. Lebensjahres selbst die Entscheidung darüber zu, zu welchem religiösen Bekenntnis sie sich halten wollen.

Konfirmandenkurs

Der Konfirmation geht ein einjähriger Konfirmandenkurs in der Gruppe voraus. In der Regel sind die teilnehmenden Jugendlichen 13 oder 14 Jahre alt und besuchen die achte Schulklasse. Eltern werden in diese Arbeit durch Elternabende einbezogen. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden sollen mit grundlegenden Aussagen des christlichen Glaubens vertraut gemacht werden und das Leben der Gemeinde kennenlernen. Während des Konfirmandenkurses und insbesondere auf der Konfirmandenfreizeit erfahren die Jugendlichen die Gemeinschaft unserer Kirche durch die Gruppe.

Taufe Jugendlicher

Jugendliche, die nicht getauft sind, können an der Konfirmandenarbeit teilnehmen. Wollen sie getauft werden, kann dies während der Konfirmandenzeit oder bei der Konfirmation selbst geschehen. Dadurch wird die Verbindung von Taufe und Konfirmation besonders deutlich. Zwar sind bei der Taufe von Jugendlichen Paten nicht notwendig, aber es ist schön, wenn sie ihnen als Wegbegleiter zur Seite stehen.

Einladung und Anmeldung

Unsere Kirchengemeinde schreibt jugendliche Gemeindeglieder im fälligen Alter gesondert an und lädt sie nach den Pfingstferien zum Konfirmandenkurs ein. Nichtgetaufte Jugendliche melden sich eigenständig beim Pfarramt an.

Konfirmationshandlung

Die Konfirmation findet im Rahmen eines Sonntagsgottesdienstes vor Pfingsten statt. Die eigentliche Konfirmationshandlung umfasst die Elemente:

Tauferinnerung – Apostolisches Glaubensbekenntnis (KonfirmandInnen zusammen mit der Gemeinde) – Frage an die KonfirmandInnen bzw. Erklärung- Bitte um den Heiligen Geist – Segensgebet – Segnung.

Bei der Segnung treten die KonfirmandInnen einzeln, zu zweit oder in Gruppen vor den Altar hin und knien nieder. Der Pfarrer legt jeder/jedem KonfirmandIn einzeln oder je zweien die Hände auf und spricht dabei Segensworte, z.B. „Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist gebe dir seine Gnade: Schutz und Schirm vor allem Bösen. Stärke und Hilfe zu allem Guten, dass du bewahrt wirst zum ewigen Leben. Friede sei mit dir.“

Im Anschluss daran feiern die konfirmierten Jugendlichen das Abendmahl.

Konfirmationssprüche

Während der Konfirmation wird den Konfirmanden ein persönlicher Konfirmationsspruch aus der Bibel zugesprochen, der sie in besonderer Weise auf ihrem Lebensweg begleiten soll. Der Spruch kann selbst ausgewählt werden.

Hier findest du eine Auswahl an Konfirmationssprüchen.

oder du benutzt diese Seite:

http://www.konfispruch.de