Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns jeden Tag einen neuen Impuls geben:
Montag, 13. Dezember
Elisabeths Nachbarn und Verwandte hörten, dass der Herr große Barmherzighkeit an ihr getan hatte, und freuten sich mit ihr. Lukas 1,58
Wenn ein Kind zur Welt kommt, dann ist das immer ein Wunder! Ein Geschenk Gottes!!
Als unsere Kinder geboren wurden kamen auch viele Freunde, Verwandte und Nachbarn um uns zu gratulieren!
Gut, mit steigender Kinderzahl ließ das langsam nach, aber ich würde mal sagen, die Meisten freuten sich jedesmal mit uns!
Und bei Elisabeth war es nochmal etwas ganz besonderes. Niemand hätte mehr geglaubt, dass sie noch ein Kind zur Welt bringen würde!
Jahrelang hatten die Mitmenschen Elisabeth beobachtet, jahrelang hatten sie sie bedauert, darüber getuschelt, aber vielleicht auch mit ihr gelitten.
Kinderlos zu sein wurde damals als ein großer Makel, eine Strafe Gottes gesehen. Und jetzt hatten sie erfahren, dass
Elisabeth einen gesunden Sohn zur Welt gebracht hatte! Und das im hohen Alter!
Für die Menschen war klar, so etwas konnte nur Gott möglich machen, nur er allein konnte ihr diese Barmherzigkeit widerfahren lassen.
Und sie freuten sich mit ihr!
Dass dieses Baby die Vorbereitung für die große Barmherzigkeit Gottes für uns alle war, konnten sie nicht ahnen,
vielleicht hätten sie sich dann noch mehr gefreut?
Ist es nicht schön, wenn man Anteil nimmt, mit-leidet, mit-fühlt, sich mit anderen freut, mit betet, mit bittet oder hilft, wo Hilfe nötig ist?
Wir haben einen liebenden Gott, der es gut mit uns meint, der Johannes als Wegbereiter für Jesus geschickt hat.
Und wenn wir verstehen, wie großartig Gottes Plan war und ist, dass das alles auch für uns geschehen musste, dann kann es uns auch nicht egal sein, wie es unseren Nächsten, unseren Nachbarn oder Verwandten geht und ob sie Jesus schon kennen.
Schauen wir uns heute doch einmal gedanklich um.
Wie geht es unseren Verwandten? Was machen unsere Nachbarn?
Wie geht es ihnen, und was könnten wir für sie tun?
Mit wem können wir uns freuen und könnten ihnen das dann auch sagen?
Mit wem könnten wir gerade weinen, traurig sein, mit- leiden – und auch das könnten wir zum Ausdruck bringen.
Wem könnten wir eine Freude bereiten?
Und vor allem, für wen könnten wir beten? Wen könnten wir heute vor Gott bringen und um Barmherzigkeit bitten?
Und wer noch mehr tun möchte:
Es gibt wunderbare Grußkarten und Verteilschriften, ob das von ‚Marburger Medien‘, vom ‚Missionswerk Heukelbach‘ oder von ‚Orientierung M‘ für unsere ausländischen Mitbürger ist, ist dabei egal, aber es ist eine Geste mit der wir Anteil nehmen können, und, wir können bei der Gelegenheit das Wichtigste weitergeben:
Gott liebt dich, er ist da und er sieht auch dich!
Berit Knorr
Vater im Himmel, ich möchte dir heute danke sagen, für das Gute, das du (Nachbarn, Freunde, Verwandte) ………. getan hast, dass du barmherzig warst. Ich freue mich mit Ihnen.
Und ich möchte dir heute Menschen in meinem Umfeld bringen, die deine Barmherzigkeit dringend brauchen oder die dich noch nicht kennen. Wer bräuchte deine Barmherzigkeit, deine Gegenwart, deine Liebe nicht? Ich bete heute ganz besonders für …………..
Amen
Als heutige Bibellese ist Sacharja 8,20-23 vorgesehen.
Liedvorschlag: Gut dass wir einander haben, Manfred Siebald https://youtu.be/SyUBBoWn5X4