Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns jeden Tag einen neuen Impuls geben:
Samstag, 13. Februar
„Gott sei uns gnädig und segne uns,…“ (Psalm 67, 2)
Der Schreiber des Psalms bittet Gott um gnädiges Handeln. Und er erbittet den Segen Gottes.
Sind wir noch auf der Suche nach einem gnädigen Gott?
Der Schreiber setzt fort:
„…,er lasse uns sein Antlitz leuchten,…“.
Die Formulierung erinnert an den aaronitischen Segen, der uns aus dem Gottesdienst bekannt sein dürfte. Er zeigt uns, dass wir auf die Gnade Gottes angewiesen sind. Und dass wir mit den göttlichen Zusagen und Versprechen rechnen dürfen. Es geht nicht um wortreiche Wünsche, wie wir sie tausendfach zum Jahreswechsel oder zu Geburtstagen kennen. Es geht um verlässliche göttliche Zusagen.
Womit rechnest Du?
Der darauffolgende Vers im Psalm lässt uns tiefer blicken. Es heißt dort:
„…,dass man auf Erden erkenne seinen Weg, unter allen Heiden sein Heil.“ (Psalm 67,3)
Der Schreiber des Psalm hat nicht nur sich selbst und sein Volk im Blick. Er sieht die weltweiten Auswirkungen des Handelns Gottes. Die Welt soll erkennen, dass der Gott der Bibel, der Gott des Volkes Israel, gnädig ist. Dass er seine Segnungen nicht zurückhält. Dass er der gesamten Welt sein Heil zugedacht hat.
Dieses Heil findest Du nirgends anderes als in Jesus Christus.
Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater den durch ihn. In keinem anderen ist das Heil zu finden. Auch das ist Gnade und Segen Gottes.
Und wohin diese Erkenntnis führen soll, schreibt der Dichter des Psalms weiter:
„Es danken dir, Gott, die Völker. Es danken dir alle Völker.“ (Psalm 67, 4)
Bist Du bereit in diesen Dank und Lobpreis über Gottes Handeln einzustimmen?
Der Psalm endet dann:
„Es segne uns Gott, und alle Welt fürchte ihn.“
Wir müssen keine Angst vor Gott haben. Es geht hier um Ehrfurcht, die die Größe und Heiligkeit Gottes in den Blick nimmt. Das Erlebnis des Segens Gottes soll Menschen dazu ermuntern, ihn anzubeten und ihm in Ehrfurcht zu begegnen.
Gottes Gnade und Segen hat ein Ziel: Dass Du Gottes Größe und seine Wege erkennst. Auch für dich.
Helmut Haas
Vater im Himmel, sei du mir gnädig. Lass du mich auch heute deine Segnungen erfahren und erkennen. Darüber möchte ich nicht vergessen, dir zu danken für alle Segnungen, die ich seither erfahren durfte. Auch für die zukünftigen Segnungen die Du mir zugesagt hast. Ich möchte im Vertrauen auf dich in diesen Tag gehen. Amen
Lied: Gott segne Dich…
Als heutige Bibellese ist Lukas 9, 28 – 36 vorgesehen.