Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns jeden Tag einen neuen Impuls geben:
Freitag, 19. Februar
Gott wollte kundtun, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Völkern ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. Kolosser 1,27
Es gibt Dinge, die bleiben nicht verborgen. Wenn zwei sich ineinander verlieben, dann bekommen das andere mit, nämlich diejenigen, die auch mit den frisch Verliebten zu tun haben. Die Blicke, die Gesten, die Art voneinander zu erzählen – verräterisch.
Es gibt Dinge, die dürfen nicht verborgen bleiben. Das erleben wir in der Pandemie. Wenn jemand an Covid 19 erkrankt ist, wird er hoffentlich getestet, erfährt von seiner Krankheit und verhält sich entsprechend. So breitet sich die Krankheit aus, wenn Menschen unerkannt infiziert andere anstecken.
Und dann gibt es noch Dinge, die sollen nicht verborgen bleiben: Das ist der Christus in euch, damit alle Menschen von dieser Hoffnung erfahren. Gott will nicht, dass Christus verborgen bleibt. Er will, dass sein Licht leuchtet. Christus zu erfahren macht einen Unterschied: Mit ihm kommt Hoffnung: Es gibt einen Horizont, der größer und weiter ist, als das, was wir sehen. Er gibt Grund im Leben, wenn uns die Erklärungsmodelle ausgehen. Mit Christus gehen wir anders durchs Leben – da ist ein mehr, in dem wir geborgen sind.
Pfarrerin Kathrin Bohe
Herr Jesus Christus, danke für den Raum, den Du uns bietest. Danke, dass wir in Dir und mit Dir leben können. Danke für die Hoffnung, die uns durch Dich trägt. Wir bitten Dich für Deine Begleitung heute durch diesen Tag. Amen
Ökumenische Bibellese: Lukas 9, 57 – 62
Lied: In Christus https://www.youtube.com/watch?v=PIeVAsnDECU