Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns jeden Tag einen neuen Impuls geben:
Dienstag, 23. März
„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ 2. Timotheus 1,7
Der Geist der Furcht – kennen wir den nicht alle? Manchmal mehr, manchmal weniger huscht er durch unser Leben und vernebelt uns die Sinne. Er raubt uns Kraft und Energie für die Dinge, die wichtig zu tun wären und nimmt uns den Blick für die Menschen um uns herum. Und er verstellt uns die Sicht auf Gott, der doch der Einzige ist, der uns aus so einem Angstloch herausholen kann.
Auch Timotheus scheint zeitweise wie gelähmt gewesen zu sein, so sehr, dass er seinen Dienst für Gott nicht tun konnte. Ich denke, das ist genau der Punkt: die Furcht trennt uns von Gott und wir können nicht mehr das tun, was er uns jeweils aufgetragen hat.
Wie gut, dass Paulus Timotheus – und uns – zuspricht, dass dieser Geist der Furcht nicht von Gott ist! Wo auch immer sonst er herkommt, wir können ihn zurückweisen, ihn im Namen von Jesus Christus überwinden.
Das ist sicher nicht immer leicht, er kommt ja meistens schleichend daher und man merkt’s erst, wenn er schon seine Wirkung entfaltet hat.
Aber da ist noch der Geist Gottes, der Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. Er wohnt in uns und er hilft uns, die Angst zu vertreiben und wieder ganz nah an unsern guten Gott zu kommen, wo wir frei atmen und fröhlich unseren Dienst für ihn tun können.
Cornelia Letting
Vater, leider gibt es immer noch verschiedene Geister, die uns von Dir fern halten wollen und uns Kraft und Energie für Deine Arbeit rauben. Vielen Dank, dass sie keine endgültige Macht über uns haben, sondern dass wir in Jesu Namen frei sein dürfen. Danke auch für Deinen Heiligen Geist, der uns immer wieder aus Phasen von Angst und Hoffnungslosigkeit heraus hilft. Amen
Als heutige Bibellese ist Lukas 22,24-30 vorgesehen.