Freitag, 04. März
Jesus spricht: Ich lebe, und ihr sollt auch leben. Joh 14, 19
Ihnen allen einen guten Morgen oder einen guten Tag! Je nachdem, wann Sie die Losung des heutigen Tages lesen. Ich hoffe, es ist für Sie ein guter Morgen, ein guter Tag. Ich schreibe zu diesem Bibelwort am 24.02. – ob das, was ich heute zu sagen habe, noch heute, wenn Sie es lesen, aktuell ist, weiß ich nicht. Wir stehen heute sehr unter dem Eindruck, was in der Ukraine geschehen ist und dass dort Krieg herrscht. Was von heute an geschieht und geschehen wird… Wer mag es voraussehen?
Ich möchte uns alle ermutigen, dass wir an dem, was Jesus gesagt hat, festhalten: Ich lebe, und ihr sollt auch leben. Jesus ist der Lebendige, der Auferstandene. Er hat den Tod besiegt. Er ist das Leben selbst und zieht jeden, der sich ihm anvertraut mit hinein in seine Lebendigkeit. Ich lebe, und ihr sollt auch leben. Ja, es gibt Sorgen, es gibt Ängste, selbst bei uns, Luftlinie 1.440 km von Kiew entfernt. Wir wissen nicht, was auf uns zukommt an Krise ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine. Aber wir wissen um den, der unser Leben will. Wenn Sie Sorgen und Ängste zu ersticken drohen, beten Sie, denn Jesus will, dass Sie atmen und leben. Wenn Sie mitleiden mit den Opfern, beten Sie, denn Jesus will, dass auch diese leben. Wenn Sie sich nichts sehnlicher wünschen, als dass dieser Krieg gestoppt würde, beten Sie, denn Krieg ist tot, aber Jesus will leben.
Wer betet, ist lebendig, weil er sich mit Jesus, der lebt, verbindet. Lebenszeichen – inmitten des Chaos.
Pfarrerin Kathrin Bohe
Jesus, Du lebst. Du machst auch uns lebendig. Wir bitten Dich für alle Menschen, die in der Ukraine mit Krieg überzogen wurden. Sei Du in ihnen lebendig, damit sie die Hoffnung nicht verlieren. Wir bitten Dich, gebiete dem Krieg Einhalt, damit das Leben siegt. Amen.
Ökumenische Bibellese: Johannes 11, 20 – 27
Lied: Martin Pepper, Friedenslied https://www.youtube.com/watch?v=P2a85jtYAe0