Montag, 10. Oktober
Ihr scheint als Lichter in der Welt, dadurch dass ihr festhaltet am Wort des Lebens. Philipper2,15-16
Ich zünde eine Kerze an und freue mich gerade jetzt in der dunkleren Jahreszeit an ihrem hellen, warmen Schein. Irgendwie tut es gut, sie zu beobachten, sie strahlt Wärme aus und das leichte Flackern wirkt beruhigend auf mich. Ich liebe es, es tut mir gut und ich genieße ihre Gegenwart.
Wenn so eine Kerze brennt, dann brennt sie, weil sie angezündet wurde. Ich habe noch nie erlebt, dass sie sich von alleine entzündet hätte. Und wenn sie brennt, dann braucht sie ständig Nahrung, also Kerzenwachs, um weiterhin brennen zu können. Ein Docht allein ist noch keine Kerze. Er braucht das Wachs und ist darin fest verankert und eingebettet. So wird er mit allem versorgt um dann Licht und Wärme spenden zu können.
Wenn wir in dieser Welt scheinen wollen, wenn wir Lichter sein wollen, die auffallen, die anders sind, die Hoffnung und Wärme abgeben, dann können wir das nicht aus uns heraus, dann müssen wir erst einmal angezündet werden. Wir müssen brennen für Jesus, brennen für Gott.
Und wenn wir brennen, dann brauchen wir Nahrung um am Leuchten zu bleiben. Wir brauchen ständig geistlichen Nachschub.Worte die uns erfüllen und die uns halt geben.
Wie der Docht im Wachs eingebettet ist, so können wir uns am Wort des Lebens festhalten und unsere Flamme mit dem Evangelium füttern, mit dem was Jesus für uns getan hat, mit seinem Wort und seiner Gegenwart in uns.
Berit Knorr
Gebet:
Jesus, ich stelle mich dir zur Verfügung. Ich möchte leuchten, ich möchte, dass sich Menschen gerne in meiner Gegenwart aufhalten, dass sie spüren können, dass ich etwas habe, was sie nicht haben. Ich möchte sie neugierig machen auf dich! Fülle mich jeden Tag neu, fülle mich mit deiner Gegenwart, mit deinem Licht. Denn nur durch dich allein ist das möglich. Amen
Lied: Zünde an dein Feuer https://youtu.be/31oojDe5YT0