Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Montag, 2. September
Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. 1. Petrus 2,24
Wenn eins unserer Kinder krank ist, dann würde ich es gerne auf mich nehmen, würde ihnen gerne abnehmen, was sie plagt, und ihnen das Leben so schwer macht.
Wenn man jemanden liebt, dann lässt es sich kaum aushalten, ihn leiden zu sehen.
Aber abnehmen können wir nichts, wir können nur da sein, begleiten, Hand halten, versorgen, reden.
Wie sehr muss man jemanden lieben, damit man wirklich alles auf sich nimmt und dafür leidet und stirbt. Und das nicht nur rein hypothetisch. Denn wir haben leicht reden, im Inneren wissen wir ja, dass so etwas nicht möglich ist, Leid oder die Krankheit springen im normalen Leben nicht einfach von einen zum anderen, egal wie sehr man liebt. Und vielleicht würden wir uns dann derlei Wünsche doch noch einmal überlegen.
Bei Jesus war das möglich, ohne Gegenleistung, einfach nur aus Liebe.
Jesus starb, für uns, für dich, für mich, am Kreuz, er nahm all die Schuld auf sich, damit wir frei werden und heil.
Dafür hat er gelebt, das war das Ziel der ganzen Mission!
Er starb, damit wir, wenn wir zum Glauben an ihn kommen, erkennen, dass wir ohne das, was er da getan hat, keine Chance haben auf ein ewiges Leben in Freiheit und in der Gegenwart Gottes.
Und nicht nur das, wenn Menschen erkennen, wie sehr sie geliebt werden, dass sie wertvoll und einzigartig sind, dass jemand für sie alles getan hat, dann verändert das. Es gibt uns einen Wert und Würde. Das Leben ändert sich. Geliebte können lieben und weitergeben, was sie im Überfluss bekommen.
Berit Knorr
Gebet: Wieder einmal stehe ich hier und kann nicht fassen, was du für mich getan hast. Du hattest mich vor Augen, als du starbst und du wusstest damals schon, was ich heute brauche – Vergebung und deine Liebe. AMEN
Lied: Dort am Kreuz (Glaubenszentrum Live)