Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Montag, 20. Februar
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Hebräer 13,14
Wenn ich mir die aktuellen Nachrichten anschaue, all die Meldungen vom Ukrainekrieg, vom Erdbeben in Syrien und der Türkei, dann denke ich an die Menschen, die dort ihre Heimat verloren haben. Ihre Häuser oder Wohnungen sind zerstört und wann und ob sie dort hin zurückkehren können, kann noch keiner sagen. Und wenn, dann wird es dort nie wieder so sein wie vorher.
Allein der Gedanke daran ist schrecklich, das können wir uns hier gar nicht vorstellen, und wir sollten weierhin und beständig für diese Menschen beten.
Aber auch wir werden eines Tages unser Haus , unsere Wohnung, verlassen müssen. Ich hoffe nicht, wegen eines Krieges oder eines Erdbebens, wahrscheinlich eher , weil wir entweder irgendwann in eine altersgerechte Wohnung oder in ein Pflegeheim ziehen oder wir sterben und dann brauchen wir sowieso keine irdische Behausung mehr.
Wenn ich ehrlich bin, graust es mir jetzt schon davor. Diese Vorstellung, dass ich unser geliebtes, altes Haus, mit dem schönen Garten und den alten Bäume in denen so viele Vögelchen Unterschlupf finden, verlassen muss und der nächste Besitzer vielleicht alles abreißt und die Bäume fällt.
Und doch weiß ich, dass es eines Tages so oder so ähnlich kommen wird und es wird nicht mehr in meiner Hand liegen. Es liegt in Gottes Hand! Und das ist gut so! Wurden wir doch zu Lebzeiten so reich beschenkt
Wir Menschen sind eben dazu geboren worden um hier nur eine begrenzte Zeit zu leben. Unser Leben und all unser Besitz, ist nur eine Leihgabe Gottes. Wir dürfen hier eine Zeitlang leben und können nichts mitnehmen. Der eine stirbt früher, der andere später, da geht kein Weg dran vorbei, aber Halt! Wirklich vorbei ist es für uns dann noch lange nicht!
Denn für uns, die wir glauben, wird es eine Zukunft geben, auch nach dem Tod! Und da bin ich mir sicher, das wird unglaublich, großartig, wunderbar, unfassbar, wunderschön werden. Unser menschlicher Verstand ist wahrscheinlich nicht dazu in der Lage sich das auch nur annähernd vorzustellen.
Wir werden aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen! Berit Knorr
Gebet: Vater, ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben mich von dir trennen kann. Das Leben auf dieser Erde wird eines Tages für mich zu Ende gehen, aber ich weiß, dass ich dir dann gegenüberstehen werde. Lass mich dieses Ziel immer vor Augen haben, hilf mir eines Tages loszulassen und die Zeit jetzt noch zu nutzen um so zu leben, wie du es für mich vorgesehen hast. Ich möchte ein Leben führen, das dich ehrt, bis ich eines Tages bei dir bin. Amen
Lied: Ewigkeit, Outbreakband https://youtu.be/PcxaUHkmnSQ