Freitag, 22. Juli
Es ist noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Hebräer 4, 9
Wenn Sie ein bisschen Zeit haben, dann hören Sie doch mal in folgendes Stück von Bodo Wartke (Klavierkabarettist) rein, dauert 10 lohnende Minuten: https://www.youtube.com/watch?v=hhovlivkhS8
Es ist interessant: wir leben in einer hektischen, lauten Zeit und die größte mir bekannte Sehnsucht ist: einfach mal Ruhe haben. Dieser Juli scheint mir mal wieder besonders krass: Nach den zwei Coronajahren ist so viel nachzuholen an Begegnungen, Familienfeiern, Ausflügen…
Erinnern Sie sich noch, wie es Ihnen in den Lockdowns erging? Es waren nicht so wenige, die die Reduzierung sehr genossen haben. Jetzt sind wir im Gegenteil, aber die Sehnsucht bleibt.
Aber vielleicht geht es gar nicht nur um äußere Ruhe, vielleicht geht es auch innere Ruhe. Vielleicht geht es um Frieden und um Loslassen können.
Der Apostel weiß um diese Ruhe und er schreibt den Hebräern und allen anderen Christenmenschen, dass diese Ruhe vorhanden ist. Sie ist für uns vorbereitet und wartet darauf, dass wir in sie eintreten.
Aber wie geschieht das? Ich würde es mal nennen: Atemholen am Herzen Gottes. Die Hände in den Schoß legen. Die Gegenwart Gottes willkommen heißen. Den Namen Jesu aussprechen. Den Namen Jesu atmen. Sich in gesungene Gebete hineinlegen… Es ist eine Ruhe vorhanden.
Pfarrerin Kathrin Bohe
Lieber Vater, danke, dass Du für uns Ruhe bereithältst. Hilf uns, dass wir Deinen Raum der Ruhe und des Friedens immer wieder betreten und an Deinem Herzen ankommen. Amen.
Ökumenische Bibellese: Johannes 6, 66 – 71
Lied: Auge im Sturm https://www.youtube.com/watch?v=aT9oGPNppx0