Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Montag, 22. Juli
Jesus betet für seine Jünger: Ich bitte für sie. Nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, die du mir gegeben hast, denn sie sind dein. Johannes 17, 9
Kapitel 17 des Johannesevangeliums bildet den sogenannten letzten Teil der Abschiedsrede von Jesus und wird das Hohepriesterliche Gebet genannt.
Es ist, als würden wir Jesus beim Telefonieren mit seinem himmlischen Vater belauschen. Ein sehr persönliches, warmherziges Gespräch, bei dem er mit IHM über seine Jünger und über uns Menschen redet. Er bringt all diese Menschen vor seinen Vater und legt sie IHM ans Herz.
Er betet für Ihren Glauben, dass er erhalten und stark bleibt. Dass sie das, was sie gehört haben, weitergeben und dass sie vor dem ‚Bösen‘ bewahrt werden. Und er betet für eine Gemeinschaft unter uns Christen, dass wir ‘eins‘ werden.
Und wie bei einem Gespräch, bei dem wir nur einen der beiden Teilnehmer reden hören, können wir vielleicht auch nur halb verstehen, worum es ganz genau geht. Es bleibt immer ein bisschen ein Mysterium. Naja, vielleicht liegt es auch daran, dass wir eben nur Menschen sind und nicht wirklich alles bis ins Detail verstehen können/müssen?
Was wir aber verstehen und für uns wichtig ist:
Jesus betet für seine Leute, er legt sie Gott ans Herz und eben nicht nur seine damaligen Jünger, sondern auch alle anderen Menschen, die zum Glauben an ihn kommen werden und verstehen werden, was er für sie getan hat und dass er für ihre Sünden am Kreuz gestorben ist, denn:
Er allein ist der Weg zum Vater. Man kann es eben nicht oft genug sagen: Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Keiner kommt zum Vater, denn durch ihn. Er ist das Bindeglied. So ist das nun mal, Punkt. Da gibt’s keine anderen Wege.
Wenn wir an Gott glauben und erkennen, wer Jesus war und er unser Mittelpunkt, unser fester Halt im Leben wird, dann sind wir auch ‚Sein‘. Dann gehören wir zu Gottes Kindern. Und damit werden wir ein Teil dieses Gebets von Jesus an seinen Vater.
Wir haben durch ihn den Zugang zu Gott und Gott hört uns. Der Durchgang wird sozusagen freigeschaltet, durch Jesus. Und Jesus betet immer für uns mit!
Also: nutzen wir Ihn, den Anschluss! Ran ans ‚Telefon‘ und los geht’s. Es gibt immer genug zu beten!
Gebet: Vater im Himmel, danke, dass wir dein Wort, die Bibel haben und dass wir dadurch so viel von deinem Sohn wissen. Im Namen Jesu dürfen wir zu dir kommen und alles, was uns bedrück und Sorgen macht vor dich bringen und wir dürfen dir andere Menschen ans Herz legen. Was für ein Geschenk. Ich möchte es nutzen und folgendes vor dich bringen:
Lied: Kommt atmet auf, ihr sollt leben!