Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Mittwoch, 22. Mai
„Er sandte Erlösung seinem Volk und gebot, dass sein Bund ewig bleiben soll.“ Psalm 111, 9
„Hallo, wie geht’s Dir? Wir haben uns ja EWIG nicht gesehen!“ „Gestern beim Zahnarzt musste ich wieder EWIG warten!“ „Dauert das noch lange? Ich hab ja nicht EWIG Zeit!“
…unser Begriff von Ewigkeit ist manchmal ziemlich kurz gefasst, gell, zehn Minuten, zwei Stunden, vielleicht ein paar Jahre…
Wenn Gott sagt, dass sein Bund mit uns ewig bleiben soll, dann geht’s da um einiges mehr – um die Ewigkeit eben.
Am Anfang galt dieser Bund erstmal seinem Volk – Israel. Durch alle Höhen und Tiefen hat er sie begleitet und sein Versprechen ihnen gegenüber niemals gebrochen, obwohl sie ihren Teil des Vertrags eher selten eingehalten haben.
Heute gilt dieser Vertrag auch uns, wenn wir möchten. Jesus Christus kam in die Welt, um einen Neuen Bund zu schließen, diesmal nicht nur mit Israel, sondern mit allen Menschen, die bereit sind, sich darauf einzulassen. Auch dieser Bund ist auf Ewigkeit angelegt, und zwar wirklich – unendlich, für immer und ewig!
Und weil Gott nicht wollte, dass wir uns bis in alle Ewigkeit mit unseren Sünden und Fehlern rumschlagen müssen, hat Jesus am Kreuz dafür gesorgt, dass wir sie ein für alle Mal hinter uns lassen können: „Jesus Christus selbst ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“ (1. Johannes 2, 2) sagt der zweite Text der heutigen Losung.
Gott hat in Jesus seinen Teil des Vertrags erfüllt. Er hat uns von unserer Schuld erlöst und es somit möglich gemacht, dass wir die Ewigkeit in seiner Nähe verbringen können, und zwar schon von heute an. Jetzt kommt es nur noch drauf an, ob wir den Vertrag ebenfalls „unterschreiben“ und ihn dann auch einhalten.
„Ehrfurcht vor dem HERRN ist der Anfang wahrer Weisheit. Klug sind alle, die sich danach richten. Sein Lob hört niemals auf.“ (Psalm 111, 10 – 11; Neues Leben)
Cornelia Letting
“O welch ein Tag, wenn dein Leben sein Ziel erreicht, wenn wir uns gegenüber stehn und du bist hier. O welch ein Tag, wenn die Trauer der Freude weicht, und dann war, was verwirrend schien, der Weg zu mir. Dann wirst du staunend mit mir sehn: alles, Ende und Beginn, mir war nicht einer deiner Tage unbekannt. Und du wirst glauben und verstehn, alles hatte seinen Sinn und du wirst sehn, ich hatte alles in der Hand.“ (D.L. Burgess) In Liebe, Dein Vater