Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Montag, 8. Juli
Wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt, als wir euch kundgetan haben die Kraft und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus; sondern wir haben seine Herrlichkeit mit eigenen Augen gesehen. 2. Petrus 1,16
Familie Knorr vor 20 Jahren: Jeden Abend dasselbe Ritual – Putzt euch bitte die Zähne! Habt ihr euch schon die Zähne geputzt? Nein? Dann steht bitte noch einmal auf und putzt euch die Zähne! Ihr wisst doch, dass die Zähne so wichtig sind, dass man sie sein ganzes Leben lang braucht! Wenn man sie nicht pflegt, gehen sie kaputt! Das tut erstens weh und zweitens ist das teuer! Also putzt euch die Zähne!!
Wenn uns etwas sehr wichtig ist, dann sagen wir das immer und immer wieder. Wir werden nicht müde es zu wiederholen, damit unser Anliegen auch umgesetzt wird. Denn wir wissen oder ahnen, dass die Umsetzung für das weitere Leben wichtig ist und das nicht-umsetzen schwere Konsequenzen nach sich zieht. Es ist die Erfahrung- kein Märchen! Denn wir selbst haben es erlebt.
Die Jünger Jesu werden nicht müde von ihren Erfahrungen und über das Erlebte mit Jesus zu berichten! Es ist ihnen wahnsinnig wichtig, es ist ihr Lebensinhalt, anderen klarzumachen, was es bedeutet, an Jesus zu glauben, denn sie wissen, was es heißt, es nicht zu tun und welche Konsequenzen das auf unser aller Leben hätte.
Petrus betont hier, dass er nicht irgendwelche Märchen erzählt, sondern alles mit eigenen Augen gesehen hat. Hier ist etwas geschehen, was die Welt verändern wird und ganz besonders derer Leben, die erkennen, was da geschehen ist.
Diejenigen, die Jesus als Sohn Gottes erkennen und begreifen, weshalb er auf die Erde kam und ihn in ihr Herz hineinlassen, für diejenigen wird sich ALLES ändern. Ihr Leben, ihre Denkweise, ihre Zukunft, die Ewigkeit!
Die Frage ist jetzt, was ist uns so wichtig, dass wir es immer und immer wieder erzählen, dass wir nicht müde werden um es an unsere Freunde, an unsere Kinder weiterzugeben. Mit Liebe und Weisheit, mit Freude und Überzeugung.
Ich meine, dass unsere Kinder lernen, wie wichtig es ist, Zähne zu putzen, das ist mit Sicherheit gut, dass sie wissen, wie wichtig uns unser Glaube ist und dass Jesus in uns lebt, ist viel wichtiger!
Und Gott schenkt uns dazu nicht den Geist der Ängstlichkeit, sondern den Geist der Kraft, der Lieb und der Besonnenheit. 2. Timotheus 1,7
Berit Knorrl
Vater im Himmel, die Jünger deines Sohnes brannten darin, die Botschaft von deinem Sohn an die Nachwelt weiterzugeben. Sie gaben ihr Leben, damit so viele Menschen wie möglich von deinem Rettungsplan erfahren. Sie waren im wahrsten Sinne des Wortes be-geistert! Ich brauche auch deine Weisheit, um am richtigen Ort zur richtigen Zeit von dem zu erzählen, was in mir brennt. Danke, dass du mir dazu den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit schenkst.
Als heutige Bibellese ist Psalm 139 vorgesehen.
Lied: Das glaube ich (Hillsong)