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„Krone des Lebens“ – Impulse in der Woche, die zusagen und herausfordern – 9. Februar

Sonntag, 9. Februar

Kommt her und sehet an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern. (Psalm 66,5)

Hoffentlich sind wir in unserem Glauben nicht auf den Hund gekommen, denn dann würde es von Gott heißen: „Der tut nichts, der ist lieb!“ Wir reden mitunter vom „lieben Gott“ und meinen es gut damit: Vor dem „lieben Gott“ braucht sich niemand zu fürchten. Aber ist Gott etwa harmlos-angenehm – wie ein dressierter Hund? Was könnten wir dann noch von ihm erwarten, außer dass er nicht von unserer Seite weicht?

In der Bibel ist vom „lieben Gott“ nicht die Rede, wohl aber von der Liebe Gottes. Diese Liebe kann uns zugutekommen, weil Gott machtvoll handelt. Dazu heißt es in Psalm 66: „Geht und seht die Taten Gottes! Gefürchtet ist sein Tun über den Menschenkindern.“ (Vers 5). Gottes Wirken macht Menschen zu schaffen, lässt er sich doch nicht vereinnahmen. Ehrfurcht – nicht Angstfurcht – ist vor Gott angesagt, eine Ehrfurcht freilich, die nicht erstarren oder verstummen lässt, sondern zum Gebet findet:

Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, was ich will, sondern was du willst.“ (Markus 14,36) So spricht Jesus sein Gottvertrauen aus. Vater im Himmel, alles ist dir möglich, dein Wille geschehe hier und heute – bei uns und auch bei mir …

Jochen Teuffel

Jesus Christus, Sohn Gottes, Du versinkst nicht in die Untiefe, wohin sich unser Leben verliert. So komm mir nahe, wo ich zweifle und verzage. In der Nacht meiner Seele suche mich auf und schenke mir Dein Licht, damit mein Glaube zu dir findet. Amen.

Als heutige Bibellese ist Psalm 18,1-20 vorgesehen.

Zum Abschluss das Lied Wer nur den lieben Gott lässt walten (EG 369) zum Anhören.

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Veröffentlicht in Tagesimpulse.