Cornelias Mittwochsbrief aus Kenia, 25. Juni 2025

Seit 2008 lebt unser Vöhringer Gemeindeglied Cornelia Letting (geborene Halle) auf der Station Tinderet im westlichen Hochland Kenias, die vom Missionswerk DIGUNA („Die Gute Nachricht für Afrika“) unterhalten wird. So haben Cornelias biblische Besinnungen einen besonderen Erfahrungshintergrund:

Mittwoch, 25. Juni 2025

„Ja, alle Völker werden kommen und anbeten vor dir, denn deine Urteile sind offenbar geworden.“ Offenbarung 15, 4

Alle werden sie da sein, am Ende der Zeit, alle Menschen aus allen Völkern, keiner wird sagen, „ach nö, ich bleib daheim“. Einige werden wohl gegen ihren Willen kommen, oder sehr überrascht sein, dass Wirklichkeit ist, was sie nicht geglaubt haben. Viele werden aber auch singen und jubeln und das Lied von „Moses und dem Lamm“ singen, aus dem unser heutiger Vers kommt. Alle werden letztlich erkennen müssen, dass es >keinen Namen gibt, der höher ist als der Name Jesu Christi, und dass sich vor diesem Namen die Knie aller beugen sollen, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind. Und dass zur Ehre Gottes alle bekennen werden, dass Jesus Christus Herr ist.< (vgl. Philipper 2, 9 – 10)

Erschreckt uns das? Das wäre schade, denn für die, die zu Jesus gehören, werden herrliche Zeiten anbrechen.

Mich macht es trotzdem ein bisschen nervös, denn ich kenne noch so viele Leute, die Gott nicht in ihrem Leben haben, die sich zumindest ziemlich wundern werden, wenn es mal so weit ist.

Seit letzten Mittwoch ist ein Team von Diguna in Ileret, einem Ort ca. 15 km von der äthiopischen Grenze entfernt, am nordöstlichen Ufer des Lake Turkana. Dort gibt es nichts außer Kamelen, Staub und Hitze – und viele Menschen, die noch nichts von der „Guten Nachricht für Afrika“ (DiGuNA) gehört haben. Weil viele dort nicht lesen können, haben sie Hörbibeln bekommen, kleine solarbetriebene Geräte, auf denen die Bibel in ihrer Sprache gelesen wird.

Unsere Leute erzählen ihnen, wie ein Leben mit Gott aussehen kann und sie helfen, eine Kirche zu bauen, wo die Einheimischen dann gemeinsam mehr von der Bibel hören und zusammen singen und jubeln können, schon hier und jetzt, und trotz aller Härten des Lebens.

Cornelia Letting

Großer allmächtiger Gott, mein liebender himmlischer Vater, wenn ich mich so umschaue in der Welt, hab ich manchmal das Gefühl, wir gehen mit Riesenschritten auf das Ende zu. Hilf mir bitte, davor nicht zu erschrecken, sondern in meinem Alltag und in meinem Umfeld weiter an Deinem Reich zu bauen, damit noch viele Menschen erkennen, wer Du bist und dass Du sie liebst. Amen.

Wenn Sie den Cornelias Mittwochsbrief aus Kenia als Mail bekommen möchten, einfach hier Ihre Adresse angeben.
Veröffentlicht in Region Iller-Roth, Tagesimpulse.