Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Mittwoch, 12. April
„Ich bin’s, dessen Hände den Himmel ausgebreitet haben und der seinem ganzen Heer geboten hat.“
Jesaja 45, 12
Dies sind Worte, die Gott durch Jesaja zum Perserkönig Kyrus spricht. Und es sind nicht die einzigen: „Ich allein bin der HERR; es gibt außer mir keinen anderen Gott. Ich habe dich stark gemacht, bevor du mich erkanntest, damit die ganze Welt vom Osten bis zum Westen erkennt, dass es keinen anderen Gott gibt.“ (V. 5 – 6, Neues Leben)
Und so beeindruckend geht es weiter bis zu Vers 12, unserer Losung heute.
Manchmal muss Gott anscheinend Klartext reden, Gott unser Schöpfer und der Schöpfer des Himmels und der Erde. Manchmal scheinen die Menschen – damals und heute – zu vergessen, wer wen geschaffen hat und wer das letzte Wort hat.
Wie oft wird heute Gottes gute Ordnung verbogen und verwässert, bis sie zu dem passt, was sich gut anfühlt? Wie oft wollen Leute ihm vorschreiben, wie die Welt zu laufen hat? Wo werden Christen unterdrückt und verfolgt, weil sie sich zu ihm bekennen? Wie viele Menschen leben in ständiger Angst in Kriegsgebieten, weil irgendwer seinen Machthunger stillen muss?
Fragen wir uns manchmal, wann Gott endlich wieder so ein Machtwort spricht? Wann er die „Bösen“ bestraft, damit die „Guten“ in Frieden leben können?
Hier kommt die gute Nachricht: Er hat das schon getan!
„Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannes 3, 16)
Das ist Gottes endgültige Antwort auf alles Verdrehte und Schlimme in der Welt. Wir können uns dem im Moment noch nicht entziehen, wir leben mittendrin. Aber alle, die glauben, dass Jesus für sie gestorben und auferstanden ist, werden seinen Frieden im Herzen haben, einen Frieden, der alle menschliche Vernunft übersteigt (vgl. Philipper 4, 7).
Cornelia Letting
Allmächtiger Gott, mein himmlischer Vater, machmal hab ich das Gefühl, die Welt gerät komplett aus den Fugen. Gut, dass ich wissen darf, dass Du derselbe bist, heute und in alle Ewigkeit. Das beruhigt mich und ich will mich Dir jeden Tag neu anvertrauen. Zeig mir bitte den richtigen Weg, den richtigen Umgang mit meinen Mitmenschen, und behüte meine Seele vor schädlichen Einflüssen. Danke, dass Du in Jesus schon gewonnen hast, dass der Ausgang dieser Geschichte feststeht, Dein letztes Wort gesprochen ist.
Amen