Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Mittwoch, 25. September
Jesus spricht: Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. Matthäus 24,35
Wenn ich in meinen alten Tagebüchern lese, dann staune ich manchmal an wie wenig ich mich noch erinnen kann und ich frage mich, was damit wohl passieren wird, wenn ich einmal nicht mehr bin. Vielleicht interessiert es noch meine Kinder, aber bei meinen Enkeln bin ich mir da nicht so sicher. So viele Weisheiten stehen da ja nicht drin und ich denke, dass dann alles, was ich in meinem Leben jemals aufgeschrieben habe ziemlich schnell im Altpapier landen wird. Ist ja auch nicht so schlimm, so ist das wohl bei den meisten ‚Normalos‘.
Aber es gibt einen, von dem wissen wir nach 2000 Jahren noch so unglaublich viel und wenn ich seine Worte lese oder höre erscheinen sie mir manchmal so aktuell und gar nicht alt und verstaubt.
Sie sind voller Weisheit, Macht und Kraft.
Ich würde es als Wunder bezeichnen, dass wir überhaupt noch wissen, was ein Mann aus Nazareth damals vor über 2000 Jahren gesagt und getan hat! Meiner Meinung nach ist das allein Gottes Wirken.
Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nie vergehen! ,sagt er .
Was für eine Aussage! Sie stammen ja auch von einem Mann, der bei der Schöpfung der Welt beteiligt war und der in die Dunkelheit sprach und es bildete sich das, was wir heute Erde nennen.
Johannes schreibt über ihn:
1 Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. 2 Er war am Anfang bei Gott. 3 Durch ihn wurde alles geschaffen, was ist. Es gibt nichts, was er, das Wort, nicht geschaffen hat.
Und wie sollten seine Worte auch vergehen, selbst wenn es die Erde so, wie wir sie kennen, gar nicht mehr gibt. Er ist das Zentrum der Geschichte, der Anfang und das Ende, das Licht, die Liebe und der Erlöser.
Umso wichtiger ist es für uns zu wissen, was in seinem Wort steht und was ‚Jesus‘, der das Wort ist, für uns getan hat.
Es kommt am Ende eben nicht darauf an, was ich persönlich jemals geschrieben habe, sondern wie wichtig mir das Wort , also Jesus und sein Leben und reden, war.
Berit Knorr
Gebet: Vater im Himmel, ich bin so dankbar, dass ich von Jesus hören und ihn kennen darf und dass ich durch seine Worte und sein Tun dir, meinem Gott nahe kommen darf.
Dass diese Worte, die ja auch die Deinen sind, für mich zugänglich sind. Bitte hilf mir durch deinen Geist immer besser zu verstehen, was dein Wort mir ganz persönlich sagen will.
Amen
Lied: Drei Worte, DMMK https://youtu.be/K4feIHkCl9w?si=5YAilRenm_0EMkp2