Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Mittwoch, 27. September
„Betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen!“
Offenbarung 14, 7
Seit einiger Zeit lese ich im Buch Jesaja. Obwohl das generell nicht so ein fröhliches Buch ist, gibt es ein paar sehr amüsante Stellen in den ersten 40er-Kapiteln, z.B. folgende:
„Das Holz dient dem Menschen zur Befeuerung. Er erwärmt sich daran und beheizt damit den Backofen, um Brot zu backen. Er nimmt es aber auch, um daraus einen Gott anzufertigen, den er anbetet. Er verarbeitet es zu einem Götzen, vor dem er sich ehrfurchtsvoll verneigt. Man verheizt einen Teil des Baumes, um sich ein Stück Fleisch zu braten, zu essen und satt zu werden. … Dann nimmt man die Reste und macht sich daraus einen Gott: ein geschnitztes Götzenbild!“ (Jesaja 44, 15 – 17; Neues Leben)
Auch in Kapitel 41 wird beschrieben, wie Menschen sich einen Götzen machen und dann Nägel reinschlagen, „damit ihr Götzenbild nicht wackelt.“ (V. 6 – 7, NL)
Gott selbst ist es, der hier den Menschen vorhält, dass sie sich mit geschnitzten Figuren abgeben, obwohl sie doch ihn persönlich kennen, den einzig wahren, lebendigen Gott, der den Himmel erschaffen und ausgespannt hat. „Er hat die Erde und alles, was darauf wächst, gemacht. Er gibt allem, was auf der Welt ist, Leben und allem, was auf ihr geht, Atem.“ (Kap. 42, 5; NL)
Heute werden Götzen nicht mehr aus Zedernholz gemacht … heute sind sie aus Beton, Stahl oder Kunststoff – und womöglich batteriebetrieben…
Und immer noch wollen viele nichts von dem einzig wahren, lebendigen Gott hören, dem Schöpfer des Himmels und der Erde. Dem Gott, der zu uns sagt: „Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir. Sieh dich nicht ängstlich nach Hilfe um, denn ich bin dein Gott: Meine Entscheidung für dich steht fest, ich helfe dir. Ich unterstütze dich, indem ich mit meiner siegreichen Hand Gerechtigkeit übe.“ (Kap. 41, 10; NL)
Wie schade für sie, denn sie verpassen so viel.
Beten wir für alle die, die noch nicht erkannt haben, dass der Gott der Bibel der einzige ist, für den es sich zu leben lohnt und den wir mit ganzem Herzen, mit aller Kraft und mit ganzem Verstand anbeten können, ohne Angst, dass wir ausgenutzt oder im Stich gelassen werden.
Cornelia Letting
Himmlischer Vater, so viele Menschen leben ohne Dich, weil sie noch nicht erkannt haben, dass Du sie liebst und ihnen beistehen willst. Danke für die kleinen und großen Hinweise, die Du gibst, und für die Geduld, die Du aufbringst, damit Menschen Dich kennen lernen können.
Bitte hilf mir heute, einer dieser Hinweise zu sein.
Amen