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„Krone des Lebens“ – Impulse in der Woche, die zusagen und herausfordern – 18. März 2024

Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:

Montag, 18. März

Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Matthäus 7,12

Meine Mama war eine kluge Frau und sie hatte jede Menge Weisheiten auf Lager, die auch sie schon von ihrer Mutter immer hören durfte, zum Beipiel:

Wie’s in den Wald rein ruft, so hallt’s wider.

Was du nicht willst, was man dir tut, das füg auch keinem andren zu. (Und sie hatte noch mehr!)

Und wenn ich diese Sprüche als Kind hören musste, fand ich sie einfach blöd! Es widerstrebte mir zutiefst. Hielten sie mir doch immer wieder den Spiegel vor. Denn was bitte schön, geht mich der andere an. Kann man nicht einfach mal sagen was man denkt und leben, wie man will?

Später habe ich erkannt, dass diese Sprichwörter natürlich nicht von meiner Mutter oder deren Mutter erfunden wurden, sondern wohl eher ihren Ursprung in der Bibel hatten.

Wenige Worte die es auf den Punkt bringen und in denen so viel Weisheit steckt!

Jesus sagt sie in seiner Bergpredigt und er ist ja auch Gott, also weiß er auch, was wir Menschen brauchen (aber leider nicht hören wollen)!

Denn eigentlich wissen wir alle sehr genau, wie andere mit uns umgehen sollten, das muss uns keiner erklären:

Der Tonfall sollte immer stimmen. Ab und zu ein Lob oder ein Dankeschön für all unsere Mühen wäre nicht schlecht. Wenn Kritik unbedingt sein muss, dann am besten nur ganz sanft und bitte zur richtigen Zeit. Die Leute sollten sich zusammenreißen, wenn sie schlecht gelaunt sind und das bitte nicht an uns auslassen, auch nicht die Kassiererin im Supermarkt! Die sollte doch immer freundlich sein, das ist doch ihr Job!

Ach ja, und Zeit… Zeit sollten sich andere für uns auch nehmen, vor allem, wenn wir sie mal brauchen. Dann gibt es doch nichts Wichtigeres?  Das gleiche gilt auch für Hilfe…

Und so ließe sich die Liste fortsetzen.

Es könnte doch so einfach sein! Wir überlegen, was uns guttut, was wir von anderen erwarten und versuchen auch so zu handeln – und die Welt wird ein bisschen besser. (Ich weiß selbst, dass das nicht so einfach ist, aber einen Versuch ist es immer wert!)

Ein kleiner Anfang wäre vielleicht ein Lächeln im Gesicht. Denn was bewirkt es, wenn wir wildfremde Menschen anlächeln? Genau – sie lächeln zurück, und wundern sich vielleicht selbst darüber!

Ein nettes aufmunterndes Wort, ein kleines Lob.

Ein Geben und Nehmen, denn wir leben nun mal nicht allein auf dieser Welt. Wir sind auf Beziehungen angewiesen! Wir sind für Beziehungen geschaffen worden.

Und Jesus liebt ja nicht nur uns, sondern auch unseren Nächsten.   

Berit Knorr

Gebet: Jesus, ich staune immer wieder, wie so wenige Worte so viel Weisheit und Wahrheit enthalten können. Hilf mir bitte jeden Tag, das Licht, das in mir durch dich scheint, nach außen leuchten zu lassen. Hilf mir, mich in andere hineinzuversetzend und zu erkennen, was mein Gegenüber braucht und auch danach zu handeln. Amen

Lied: Ich geh es an; Jennifer und Martin Pepper; https://youtu.be/7Dm_zCiWOlE?feature=shared


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Veröffentlicht in Tagesimpulse.