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„Krone des Lebens“ – Impulse in der Woche, die zusagen und herausfordern – 02. Mai 2022

Montag, 02. Mai

„Lasst euch nicht abbringen von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt. Überall auf der Welt, so weit der Himmel reicht, ist es verkündet worden.“ (Kolosser 1, 23)

Wovon redet hier Paulus? Welche Hoffnung des Evangeliums meint er hier?

Das Anliegen des Paulus wird deutlicher, wenn wir unseren Text im Zusammenhang sehen, in dem Paulus argumentiert.

Er schreibt nämlich folgendes:

„Dadurch, dass Christus am Kreuz sein Blut vergoss, hat Gott Frieden geschaffen. Die Versöhnung durch Christus umfasst alles, was auf der Erde, und alles, was im Himmel ist. Auch ihr seid darin eingeschlossen. Früher lebtet ihr fern von Gott, und eure feindliche Haltung ihm gegenüber zeigte sich an all dem Bösen, was ihr getan habt. Doch jetzt hat Gott euch mit sich versöhnt durch den Tod, den Christus in seinem irdischen Körper auf sich nahm. Denn Gott möchte euch zu Menschen machen, die heilig und ohne irgendeinen Makel vor ihn treten können und gegen die keine Anklage mehr erhoben werden kann. Voraussetzung dafür ist, dass ihr euer Leben auch weiterhin fest und unerschütterlich auf das Fundament des Glaubens gründet und euch durch nichts von der Hoffnung abbringen lasst, die Gott euch mit dem Evangelium gegeben hat. Ihr habt diese Botschaft gehört; es ist die Botschaft, die überall in der Welt verkündet worden ist.“ (Kolosser 1, 20 – 23, NGÜ)

Gott möchte Frieden mit uns schließen, mit Dir und mir. Um Frieden schließen zu können, müssen aber beide Seiten dazu bereit sein. Frieden kann nie einseitig geschlossen werden. Gott schafft nun seinerseits die Voraussetzungen für einen Friedensschluss. Es ist das Ereignis, dessen wir an Karfreitag in besonderer Weise gedenken. Durch den Tod Jesu am Kreuz hat Gott die Welt mit sich versöhnt. Nun möchte er uns Menschen umgestalten, verändern. Vorausgesetzt, wir sind bereit dazu.

Er möchte Menschen aus uns machen, die heilig sind. Nicht mit einem Heiligenschein und einem besonders frommen Augenaufschlag. Sondern Menschen, die ihr Leben ganz und gar von Gott und seinem Willen bestimmen lassen. Menschen, die unvoreingenommen zu Gott gehören.

Er möchte Menschen aus uns machen, die ohne Makel vor ihn treten können und gegen die keine Anklage erhoben werden kann. Gott kann keinen Frieden mit der Sünde schließen. Da wir Menschen aber aus Gottes Sicht nicht ohne Sünde sind, stehen wir von uns aus nie makellos vor Gott. Der Ankläger, Satan, findet immer einen wunden Punkt in unserem Leben. Da muss er meist nicht lange suchen. Es sei denn, wir haben das Angebot der Vergebung durch Jesu Tod am Kreuz für uns persönlich in Anspruch genommen. Dann können wir auf Jesus verweisen und die Anklage Satans ist für uns gegenstandslos. Dann stehen wir ohne Makel vor Gott da.

Vorausgesetzt, wir sind von unserer Seite aus bereit zum Friedensschluss mit Gott.

Vorausgesetzt, das Fundament unseres Lebens und Glaubens ist das Evangelium, die frohe Botschaft von Jesus Christus – für uns gestorben.

Vorausgesetzt, wir lassen uns nicht davon abbringen, unsere ganze Hoffnung auf Jesu Christus zu setzen, der auferstanden ist und lebt.

Diese froh machende Botschaft gilt der ganzen Welt und soll überall verkündet werden. In fernen Ländern, aber auch bei uns vor der Haustüre. Denn Hoffnung – sichere Erwartung – benötigt heute die ganze Welt.

Worauf hoffst Du in deinem Leben?

Helmut Haas

Vater im Himmel, ich möchte Frieden mit dir schließen. Du hast die Voraussetzungen dafür geschaffen. Dank sei dir dafür. Jesus meine Hoffnung lebt und ich kann durch ihn ohne Makel vor dir stehen, weil er für meine Sünde gestorben ist. Und so bitte ich dich, verändere du mich durch deinen Heiligen Geist, damit ich ein geheiligtes Leben vor dir führen kann. Auch in dieser Woche.

Amen

Lied: Jesus meine Hoffnung lebt…

Veröffentlicht in Tagesimpulse.