Die Äste still, das Laub noch fern,
als trüge sie des Winters Kern.
Ein dunkler Baum, fast wie ein Grab,
das tiefes Schweigen in sich hab.
Doch aus dem Holz wächst neues Licht,
ein erstes Blatt, das leise bricht.
In seinem Rot ein stilles Zeichen:
Kein Tod kann Gottes Hand erreichen.
So steht sie da, im Morgenwind,
die Blutbuche, wie neu beginnt.
Ein leises Bild vom leeren Stein:
Aus Dunkel darf das Leben sein.