Die Konfirmandenspende des Jahres 2014 wurde für eine Schule in Kenia verwendet, die nun eröffnet wurde. Im weiteren finden Sie einen Bericht dazu:
Als Sylvia Rohrhirsch vor zwei Jahren zur Grundsteinlegung einer Schule in Eldoret/Kenia gereist ist, fand sie eine große dürre Wiese mit einer Kuh vor.
Als sie im Januar wieder zum Sonnenuntergang ankam, fand sie eine schöne Schule einschließlich Kindergarten bis zur 4. Jahrgangsstufe vor.
Ermöglicht wurde der Start dieses Projekt gemeinsam mit Felix Limo unter anderem auch, weil sich Menschen wie ihr mit Spenden daran beteiligt haben, Kindern die Möglichkeit zu geben, Bildung zu erhalten, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens geboren worden sind.
Ein herzliches Vergelt´s Gott hierfür!
Öffentliche Schulen in Kenia gibt es zwar, aber hier sitzen bis zu 120 Schüler in einer Klasse. Der Lernerfolg bleibt auf der Strecke. Private Schulen gibt es auch – diese sind aber sehr teuer und die Armen und Waisen bleiben auf der Strecke. Hier soll das Projekt von Felix Limo greifen.
Waisenkinder sollen im traditionellen sozialem Gefüge leben dürfen – also bei Großeltern, Onkel, Tanten…. die Bildung sowie das tägliche Frühstück und das tägliche warme Mittagessen soll durch die „Felison`s School“ sichergestellt werden.
Ziel der Schule ist es, wie in einer der vielen Reden der 6 stündigen Eröffnungsfeier stark betont wurde, den Unterricht mit für Afrika neuen Lernmethoden zu gestalten – weg vom Frontalunterricht und sturem, kritiklosem auswendig lernen – hin zum selbstständigem logischen Denken und eigener Meinungsbildung. Die maximale Schülerzahl von 25 bis 30 Kinder pro Klasse soll nicht überschritten werden.
Auch wenn in der Gegend um Eldoret – im Land der Kalenjin und weltbesten Läufer – die Arbeitslosenquote bei über 80 Prozent ist, sollen die Kinder (vor allem diejenigen die sonst keine Chance hätten länger als 4 Jahre in eine öffentliche Schule zu gehen) die Möglichkeit auf eine gute Zukunft haben.
Die ersten beiden Waisen, die in der Schule aufgenommen wurden, sind zwei Geschwister. Sie leben bei ihrer Großmutter. Diese kümmert sich um die Enkel seit die Eltern verstorben sind, das Leben ist jedoch hart und schwer und leben kann die Familie nur von der Hand in den Mund – für eine gute Schulbildung ist hier kein Budget.
Einige Zahlen:
Monatsgehalt des Rektors: 95,00 €
Monatsgehalt eines Lehrers/in: 85,00 €
Eine Schulbank kostet: 15,00 €
Schulgeld pro Schüler im Jahr (einschließlich Mahlzeiten zweimal täglich): 250,00 €
Schuluniform plus Bücher und Unterrichtsmaterial jährlich je Schüler: ca. 50,00 €
„Nun sind die ersten vier Klassen fertig – wir würden gerne jedes Jahr ein Gebäude hin zubauen bis zur achten Klasse. Dort wo heute der Kindergarten untergebracht ist sollen Computerräume installiert werden. Der Kindergarten wird dann in einem gesonderten Flügel untergebracht.“
sagt Felix Limo.
Sylvia Rohrhirsch ist seit zehn Jahren ehrenamtlich mit Hilfsorganisationen in verschiedenen Krisen- und Katastrophengebieten tätig. Egal wo sie war und um welchen Einsatz es sich handelte – das größte Problem ist und bleibt der Mangel an Bildung.
Wenn sie gerne das Projekt weiterhin unterstützen wollen freuen wir uns über eine Spende auf folgendes Konto des ASB:
Sparkasse Illertissen/Neu-Ulm
BIC: BYLDEM1NUL
IBAN: DE56730500000190506923
Stichwort: KENIAHILFE