Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns jeden Tag einen neuen Impuls geben:
Sonntag, 13. Juni
Ich will dem HERRN singen, dass er so wohl an mir tut. Psalm 13,6
Klägliches Singen klingt nicht gut. Anders das Loblied, wo wunderbare und großartige Worte sich im befreienden Gesang erheben. Was, wenn einem nicht zum Jubeln zumute ist? Dann sind wir uns mit dem Beter des Psalms 13 einig. Dort spricht einer seine Lebensangst und seinen Seelenschmerz vor Gott aus. Für solch eine Klage lässt sich keine Melodie finden. Aber wo im Gebet die eigene Seelennot zu Wort kommt, kann Gottvertrauen zurückgewonnen werden: Ich bin doch nicht alleingelassen. Er hört meine Stimme – ja, er erhört mich. Meine Stimmung hebt sich. Langsam kommt die Lebensmelodie zurück.
„Die Herrlichkeit des Herrn bleibe ewiglich, / der Herr freue sich seiner Werke! / Ich will singen dem Herrn mein Leben lang, / ich will loben meinen Gott, solange ich bin!“ (Kanon nach Psalm 104,31.33)
Manchmal tut es gut, wider die eigene Stimmung ein Loblied zu singen. Wo gute Worte aus eigenem Mund Gott melodisch zukommen, kann die Seele dem eigenen Gesang folgen. „Deine Seele behütet der HERR, er bewahrt dein Leben.“ (EG 786, Leitvers zu Psalm 121)
Jochen Teuffel
Herr Jesus Christus, Du hast dich uns zugesagt, mit deiner Güte und deiner Demut. Was Du uns auferlegst, möge uns stärken. Mach uns zu Botschafter deiner Liebe, damit durch uns Menschen zu Dir finden. Du bist unsere Hoffnung, jetzt und in Ewigkeit. Amen.
Als heutige Bibellese ist Psalm 13 vorgesehen.
Zum Abschluss das Lied „Die Herrlichkeit des Herrn bleibe ewiglich“ (EG 613/ GL 412) zum Anhören und Mitsingen.