Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns jeden Tag einen neuen Impuls geben:
Dienstag, 14. April
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Christi von den Toten. (1. Petrus 1, 3)
Die Osterfeiertage sind vorbei. Wir sind am Beginn der sogenannten „österlichen Freudenzeit“, in der Ostern in unserem Leben eine besondere Rolle spielen soll. Wie viele Osterfeste haben Sie schon gefeiert? Es ist gar nicht so einfach herauszufinden, was in diesem Jahr, das besondere für mich an Ostern sein soll. Was will ich mitnehmen? Dieses Wort aus dem 1. Petrusbrief gibt uns eine Idee mit. Das liegt an dem kleinen Wörtchen „uns“. Es wird nicht gesagt: Gott hat uns Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi, sondern der Apostel schreibt: Gott hat uns zu einer lebendigen Hoffnung wiedergeboren durch die Auferstehung Christi von den Toten. Wir sind eine Hoffnung für de Welt. Falls Sie jetzt einmal tief durchatmen, geht es Ihnen wie mir. Wie kann ich normale Kathrin Bohe Teil der lebendigen Hoffnung dieser Welt sein? Ich bin es nicht aus mir selbst. Wir sind Hoffnung nicht aus uns selbst. Gott hat uns wiedergeboren zu dieser Hoffnung. Gott macht uns zu seinen Kindern, wenn die Kraft der Auferstehung Christi uns ergreift. Wie sind wir diese Hoffnung? Es ist ein Unterschied, ob Menschen aus der Kraft der Auferstehung leben oder nicht. Es ist ein Unterschied, ob Menschen im Vertrauen auf Jesus leben oder nicht. Es ist ein Unterschied, ob Menschen beten oder nicht. Es ist ein Unterschied, weil überall dort, wo dies geschieht, etwas von Gottes Idee für diese Welt Wirklichkeit wird.
Pfarrerin Kathrin Bohe
Herr Jesus Christus, nimm mich ganz hinein in die Kraft deiner Auferstehung. Ich will zu dir gehören und ein Hoffnungsträger in dieser Welt sein – für dich. Amen
Als heutige Bibellese ist 1. Korinther 15, 1 – 11 vorgesehen.