Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns jeden Tag einen neuen Impuls geben:
Mittwoch, 26. August
„Einst standet ihr Gott fremd und feindlich gegenüber und habt das durch eure bösen Taten gezeigt. Aber weil Christus in seinem menschlichen Leib den Tod auf sich nahm, hat Gott jetzt mit euch Frieden gemacht.“ (Kolosser 1, 21 – 22)
Bin ich jemals Gott feindlich gegenübergetreten? Herrschte jemals Krieg zwischen mir und Gott? Muss Gott Frieden mit mir schließen? Fragen, die Du dir vielleicht angesichts des heutigen Textes stellst.
Paulus schreibt diesen Text an die christliche Gemeinde in der griechischen Stadt Kolossä. Die Gemeindeglieder glaubten, bevor Paulus die Gemeinde gründete, an die Götter der griechischen oder römischen Mythologie. Der Gott der Bibel war ihnen wirklich fremd. Erst durch die Missionstätigkeit des Paulus kamen sie zum Glauben an den Gott der Bibel und an seinen Sohn Jesus Christus.
Und wie sieht es bei dir aus?
Wir wurden hineingeboren in eine christlich geprägte Kultur. In jeder Ortschaft zeugen Kirchengebäude davon.
Aber bist Du persönlich mit Gott vertraut? Oder ist er dir doch eher fremd? Vielleicht auch fremd geworden, weil Du sein Handeln nicht verstehst? Oder Du lehnst ihn ab.
Möglicherweise meinst Du, dass Gott gar nichts mit deinem Leben zu tun hat. Er ist dir gleichgültig. Gleichgültigkeit ist auch eine Form der Ablehnung.
Ablehnung, in welcher Form auch immer, schmerzt Gott. Ablehnung ist gewissermaßen eine Kriegserklärung an Gott. Er möchte aber Frieden schließen mit jedem von uns – mit dir und mir. Es herrscht nicht automatisch Frieden zwischen uns Menschen und Gott. Erst durch den Tod Jesu am Kreuz hat Gott für jeden die Möglichkeit geschaffen, diesen Frieden mit Gott zu schließen. Es liegt an dir dieses Angebot anzunehmen.
Willst Du diesen Frieden mit Gott?
Dann musst Du die Gelegenheit am Schopf packen und mit Gott reinen Tisch machen.
Helmut Haas
Vater im Himmel, von Natur aus lebt der Mensch nicht im Frieden mit dir. Wie oft bist du uns gleichgültig, fragen wir nicht nach dir und meinen unser Leben selbst meistern zu können. Vergib du uns unseren Eigensinn. Danke, dass du uns in deinem Sohn ein Friedensangebot machst. Wirke du in uns und verändere du unsere Herzen. Amen.
Als heutige Bibellese ist Markus 8, 34 – 9, 1 vorgesehen.
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