Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Karfreitag, 07. April
„Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannes 3, 16)
Der Gott der Bibel liebt Dich. Er liebt Dich leidenschaftlich.
Warum gerade Dich?
Das frage ich mich auch manchmal…
…in Bezug auf mich selbst. Denn Gott liebt auch mich leidenschaftlich.
So haben wir etwas gemeinsam.
Was machen wir daraus?
Liebe gibt sich hin, will für das Gegenüber das Beste.
Liebe erwartet keine Vorleistung.
Liebe liebt sein Gegenüber so wie es ist. Erwartet nicht, dass sein Gegenüber sich erst ändert, bevor es liebenswert erscheint.
Liebe opfert sich auf für den Anderen.
So ist Gott.
Diese Liebe Gottes gipfelt in der Hingabe seines Sohnes für uns Menschen. Jesus Christus starb am Kreuz auf Golgatha. Nicht weil Gott blutrünstig ist. Auch nicht weil wir Menschen das fordern oder erwarten. Sondern weil Gott in Jesus aus Liebe unsere Schuld und unsere Sünde auf sich nimmt, damit wir davon frei werden. Damit wir in dieser Freiheit leben können. Denn nur dann kann Gott mit uns Gemeinschaft haben. Nur dann kann ich mein Leben mit Jesus Christus teilen.
Was machen wir daraus?
Gott bietet uns seine Gemeinschaft an, er sehnt sich danach – leidenschaftlich. Gemeinschaft mir Dir und mir, das ist sein Ziel. Und Gott wirbt um unser Vertrauen in seinen Sohn. Das meint unser Vers mit »an ihn glauben«. Nicht nur für wahr halten, das ist Gott zu wenig. Das macht auch der Teufel. Aber an Jesus glauben, ihm vertrauen, sein Leben ihm anvertrauen, das ist das Ziel.
Denn Gott will nicht, dass wir verloren gehen. Das tun wir aus seiner Sicht, wenn wir ihm nicht vertrauen. Wenn wir nicht Jesu stellvertretenden Tod für uns persönlich in Anspruch nehmen. Denn nur dadurch können wir Vergebung unserer Schuld und Sünde erlangen.
Die Alternative zum Verlorensein?
Ewiges Leben – schon heute und jetzt. Nicht ein Leben ohne Ende ist damit gemeint, sondern Leben mit besonderer Qualität. Ein Leben in der Gemeinschaft mit Gott und Jesus Christus.
Was machen wir daraus?
Ich zumindest lass mich auf dieses ewige Leben mit Jesus ein.
Und Du?
Helmut Haas
Vater im Himmel, du möchtest Gemeinschaft haben mit deinen Geschöpfen, mit mir persönlich. Dein Sohn hat am Kreuz auf Golgatha für mich den Weg frei gemacht zu dir. Ich möchte diesen Weg gehen, mein Leben mit dir teilen. Und so bitte ich dich, dass mich führst und leitest durch diesen Tag.
Amen