Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Sonntag, 11. Februar
Mein Geist soll unter euch bleiben. Fürchtet euch nicht! Haggai 2,5
Ich lasse Gottes Zusage auf mich wirken: „Mein Geist bleibt in eurer Mitte! Fürchtet euch nicht.“ Ursprünglich hatte der Prophet Haggai diese Gottesworte um 520 vor Christus den Oberen Serubbabel und Jeschua und dem judäischen Volk zugesprochen, um sie zum Wiederaufbau des zerstörten Tempels in Jerusalem zu ermutigen. Es mag damals wohl Vorbehalte gegeben haben: Wo wir doch selbst kaum genug zu essen haben, wo es an Bauleuten fehlt, müssen wir da nicht zuallererst an unser Auskommen denken und für unsere eigenen Häuser Sorge tragen?
Fürchtet euch nicht, fangt zuerst mit dem an, was in Gottes Sinne ist, was er für euch vorgesehen hat. Sein Geist ist schon jetzt dabei; er bewegt und fügt auch schwierige Dinge zum Guten. Gottes Werk gilt für die Zukunft. Was wir selbst im Sinn haben, all die eigenen Vorhaben, sie lassen sich unserseits nicht in der Zukunft festmachen. Wie schnell können sich doch Dinge nachhaltig ändern. Worauf wir selbst gesetzt haben, hat seine Endlichkeit.
Wessen Geistes Kind wir sind? Keine Frage, Gottes Kinder in Jesu Namen, die sich nicht fürchten müssen. „Mein Geist bleibt in eurer Mitte!“ Ich lasse diese Zusage heute nachklingen.
Jochen Teuffel
Herr, unser Gott, Dein Sohn hat für uns seinen Weg ans Kreuz beschritten. So hat sich Deine Liebe dem Tod ausgesetzt. Führe uns auf dem Weg seiner Hingabe, dass wir liebevoll zu unseren Mitmenschen finden. Du bist unsere Hoffnung, jetzt und in Ewigkeit. Amen.
Als heutige Bibellese ist Psalm 31 vorgesehen.
Zum Abschluss das Lied Meine Hoffnung und meine Freude (EG 697) zum Anhören.