„Krone des Lebens“ – Impulse in der Woche, die zusagen und herausfordern – 13. April

Sonntag, 13. April, Palmarum

Jesus Christus spricht: „Der Menschensohn muss erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.“ (Johannes 3,14b.15)

Umschauen – Kopf nach links, dann nach rechts – tun wir als Fußgänger bei einer anstehenden Straßenüberquerung. „Nach vorne schauen“ heißt es aufmunternd im Blick auf die Zukunft. Nach unten schauen wir auf Gräber. Dieser Blick von oben herab verheißt nichts Gutes, gilt er doch einem vergangenen Leben, das die eigene Seele traurig stimmt.

Jesus lässt aufschauen – gerade da, wo er selbst stirbt. Zu seinem Kreuz geht unser Blick hinauf. Sein Tod ist kein Lebensende, das unter die Erde gebracht worden ist. Im Angesicht des Gekreuzigten müssen wir unsere Hoffnungen nicht begraben. Für mich hat Jesus gelebt, für mich ist er gestorben; durch die Taufe auf seinen Namen werde ich mit ihm auferstehen. Was am Kreuz von Golgotha geschehen ist, ist nicht Vergangenheit, sondern wirkt sich für alle Zukunft aus.

Wir können aufschauen, auch in den kommenden Tagen. Durch Jesu Kreuz hindurch blicken wir nicht blauäugig in den Himmel. Das Evangelium verspricht uns nicht das Blaue vom Himmel. Aber Jesu Tod am Kreuz eröffnet uns diese eine Aussicht: Wir gehen unserem himmlischen Vater nicht verloren, egal was kommen mag.

Jochen Teuffel

Gott, unser Vater, Dein Sohn ist in Jerusalem eingezogen, um unser Leben bei Dir zur Versöhnung zu bringen. Dein Geist lasse uns einstimmen in das Hosianna – Hilf doch! Gepriesen sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe! Amen.

Als heutige Bibellese ist Psalm 22,23-32 vorgesehen.

Zum Abschluss ein Lied „Er zog den Weg, den schweren“ (Kaa 0149) zum Anhören.

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