Freitag, 14. Oktober
Herr Zebaoth, du bis allein Gott über alle Königreche auf Erden, du hast Himmel und Erde gemacht. Jesaja 37, 16
Es war zu allen Zeiten strittig – nicht nur heute – wer regiert. Zu allen Zeiten haben Herrscher gedacht, sie hätten das Zepter in der Hand und könnten nach eigenem Belieben regieren, Frieden stiften, Kriege anzetteln, Gutes tun oder Völker unterdrücken. Und sind wir mal ehrlich: nach außen wirkt es so. Die Despoten und die Diktatoren haben die Macht und können ignorieren, was Menschen brauchen, welche Bedürfnisse nach Schutz, Sicherheit und Freiheit es gibt. In der sichtbaren Welt kann ein Wladimir Putin die Welt ins Chaos stürzen und die Ajatollahs im Iran die Menschen klein halten.
Manchmal müssen wir uns erinnern, dass wir nicht nur in einer sichtbaren Welt leben, sondern auch in einer unsichtbaren – und das ist die Welt Gottes. In der Welt Gottes gilt jetzt schon, was in der sichtbaren Welt noch Wirklichkeit werden wird. Gott ist der Herrscher und alle menschlichen Herrscher sind ihm untertan. Diese Wahrheit wird auch in unserer Welt sichtbar werden. Wir wissen heute noch nicht wie, aber wenn wir von den Großreichen der vergangenen Zeit lesen, egal, ob es sich um die Ägypter, die Babylonier oder die Perser handelt, die Propheten künden davon, dass Gott, der Herr Zebaoth, jeden einzelnen Herrscher auf den Thron hebt und seine Herrschaft auch wieder beendet.
Beten wir darum, dass in Russland und im Iran bald Menschen an die Macht kommen, die Gott und seinem Frieden dienen.
Pfarrerin Kathrin Bohe
Herr Zebaoth, wir bekennen dich als Gott über alle Königreiche auf Erden. Du bist der Schöpfer. Du bist der wahre König. Setze Deine Herrschaft durch und mache dem Kriegstreiben in der Ukraine und der Unterdrückung der Menschen im Iran ein Ende. Amen
Ökumenische Bibellese: Ester 9, 20 – 28
Lied: Jahwe Zebaoth von Albert Frey https://www.youtube.com/watch?v=ez9jcBRc6C4