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„Krone des Lebens“ – Impulse in der Woche, die zusagen und herausfordern – 26. Juli 2023

Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:

Mittwoch, 26. Juli

„Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus.“ 1. Johannes 4, 18

Die Furcht, von der hier die Rede ist, ist bei unseren kenyanischen Freunden leider noch sehr greifbar vorhanden – und wer weiß, vielleicht nicht nur bei ihnen…?
Dabei geht es nicht um die Angst, die wir im Alltag manchmal haben, weil wir schließlich noch auf dieser Welt leben, die nicht so ist, wie sie mal gedacht war.
Vielmehr geht es um die Furcht davor, es am Ende nicht in den Himmel zu schaffen: „…wer noch Angst hat, rechnet mit Strafe…“ (V. 18, Neues Leben)

Viele Christen in Kenya befürchten, dass sie durch irgendeinen Fehler ihre Erlösung verlieren könnten, z.B. wenn sie Alkohol trinken, rauchen oder sonstwie vom richtigen Weg abkommen. Wie ist das mit uns hier? Ist da noch Furcht in uns, dass wir am Ende nicht genug getan haben, dass Gott von uns enttäuscht sein könnte, dass wir die Ewigkeit nicht mit ihm verbringen dürfen?
Oder können wir voll Überzeugung mit Johannes sagen: „Wir haben erkannt, wie sehr Gott uns liebt, und wir glauben an seine Liebe. … Und wenn wir in Gott leben, dann kommt seine Liebe in uns zum Ziel. Und wir können dem Tag des Gerichts mit Zuversicht entgegensehen, denn wir leben in dieser Welt in derselben Gemeinschaft mit Gott wie Christus. Und unsere Liebe kennt keine Angst, weil die vollkommene Liebe alle Angst vertreibt.“ (V. 17-18, NL)

Zugegeben, manchmal steigen schon Zweifel in mir hoch; schließlich bin ich wirklich komplett unwürdig, auch nur im Entferntesten irgendwo zu sein, wo Gott ist.
Aber zum Glück hat er selbst uns sein Wort gegeben, in dem er an unzähligen Stellen über seine Liebe zu uns spricht. Und unfassbarerweise hat er für mich und alle, die daran glauben, seinen einzigen Sohn in den Tod geschickt. Damit wir uns ganz und gar von seiner Liebe ausfüllen lassen können und keine Angst mehr haben müssen, weder jetzt noch später.

Cornelia Letting

„Will mich mein Herz erneut verdammen, und Satan flößt mir Zweifel ein, hör ich die Stimme meines Herrn: die Furcht muss flieh‘n, denn ich bin sein. O preist den Herrn, der für mich kämpft und meine Seele ewig schützt. Mutig komm ich vor den Thron, freigesprochen durch den Sohn.

Dein Blut macht mich rein, Du nennst mich ganz Dein. In Deinen Armen darf ich sein.“
(Simon Gottschick)

Amen

Veröffentlicht in Tagesimpulse.