Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Freitag, 29. März
Als der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: »Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!« (Matthäus 27, 54)
Wer ist dieser Mensch?
Diese Frage haben sich die Leute damals immer wieder gestellt, als sie Jesus begegneten.
Die ihn mit Vollmacht predigen hörten.
Die seine messianischen Wunder sahen.
Die geheilt wurden.
Jedoch für den Messias, den Sohn Gottes, hielten ihn die Wenigstens.
Für die römischen Soldaten war Jesus ein zum Tode Verurteilter, der vor der Stadt Jerusalem, auf der Müllkippe Golgatha, am Kreuz hingerichtet werden sollte. Von Pontius Pilatus zur Kreuzigung freigegeben. Die Soldaten und ihr Hauptmann verrichteten bei der Kreuzigung ihren Job, wie so oft damals im römischen Reich. Sie trieben ihren Spott und verteilten die Kleider der Hingerichteten unter sich. Schließlich benötigten die Verurteilten diese nicht mehr. Nichts besonders, keine besonderen Vorkommnisse. Eine Hinrichtung wie jede andere.
Vorerst.
Aber dann, dann geschahen seltsame Naturphänomene. Die Sonne verdunkelte sich für Stunden und es wurde finster. Als Jesus dann am Kreuz starb erbebte die Erde und Felsen zerrissen.
Die Soldaten und ihr Hauptmann, die vorher noch ihren Spott trieben, erschraken zutiefst. Das haben sie noch bei keiner Hinrichtung erlebt.
War dieser Jesus doch etwas Besonderes?
Diese heidnischen Soldaten, sicherlich nicht die Zimperlichsten, für die der Tod zum Berufsalltag gehörte, erschraken und wurden nachdenklich. Das war für sie kein normales Sterben. Und sie kamen letztlich zu dem Schluss, dass dieser Hingerichtete Gottes Sohn gewesen sein muss.
Welch eine Erkenntnis.
Und zu welchem Schluss kommst Du angesichts der Ereignisse?
War er, wie die mit ihm Gekreuzigten, nur ein normaler Mensch? Vielleicht ein bisschen besser als die Verbrecher neben ihm?
Oder war er doch Gottes Sohn, der unschuldig verurteilt und gekreuzigt wurde?
Wenn ja, wofür dann?
Beim Propheten Jesaja heißt es:
„Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ (Jesaja 53, 4 – 5)
Jesus nahm deine Schuld auf sich, auf dass Du geheilt seist und Frieden hättest. Nicht den Frieden, den die Welt gibt, sondern Frieden mit Gott. Dann, wenn Du dies für Dich persönlich in Anspruch nimmst.
Hast Du diesen Frieden?
Helmut Haas
Herr Jesus Christus, du hast dies alles mir zuliebe auf dich genommen. All das Leid, all die Schmerzen, das Sterben und den Tod. Aus Liebe zu mir. Ich danke dir dafür. Aus Dankbarkeit bitte ich dich, dass du in mein Leben kommst, der Mittelpunkt meines Lebens bist und mir den Weg zeigst, den ich gehen soll. Führe und leite du mich. Amen.
Lied: Für mich gingst du nach Golgatha…