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„Krone des Lebens“ – Impulse in der Woche, die zusagen und herausfordern – 30. März 2022

Mittwoch, 30. März

„Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.“ (2. Korinther 5, 19)

Es nützt alles nichts. Wir können uns anstrengen soviel wir wollen. Wir schaffen es nicht aus eigener Kraft.

Ernüchternd diese Erkenntnis.

Paulus schreibt deshalb in diesem Zusammenhang:

„Lasst euch versöhnen mit Gott.“ (2. Korinther 5, 20)

Er fordert Jesu Nachfolger nicht auf, endlich auf Gott zuzugehen und sich um Versöhnung zu bemühen. Das kann nicht funktionieren, denn es steht zu viel zwischen Gott und uns Menschen. Ein zu tiefer Graben, den wir durch unsere Sünde aufgerissen haben. Und nun stehen wir davor und können diesen Graben nicht mehr überwinden. Wir kommen nicht mehr auf die andere Seite.

Deshalb bittet uns Paulus, dass wir Gottes Handeln zulassen. Gott sitzt nicht schmollend auf der anderen Seite des Grabens und wartet auf unsere Entschuldigung. Sondern Gott handelt und baut uns eine Brücke über diesen Graben – bzw. schüttet ihn zu.

Er macht den ersten Schritt und kommt uns in Jesus Christus entgegen. Nicht nur das. Gott versöhnt die Welt mit sich selbst. Er rechnet uns unsere Sünde und unsere Schuld nicht mehr zu.

Da wird jedoch nichts unter den Teppich gekehrt, kein Schwamm drüber. Es hat Gott alles gekostet. Sein Sohn Jesus Christus hat für uns sein Leben gelassen, damit wir Vergebung unserer Schuld erhalten können.

Wie reagieren wir auf dieses Angebot?

Viele sagen: „Brauch ich nicht. Ich komm gut alleine zurecht. Das ist eher Gottes Problem, nicht meines.“

Und Du? Bist Du bereit dich versöhnen zu lassen mit Gott?

Versöhnt mit Gott zu leben befreit. Wir können unsere Schuld ablegen, unsere Fehler und unser Versagen hinter uns lassen. Mit Jesus Christus neu anfangen.

Und wir müssen dann unseren Mitmenschen nicht mehr alles nachtragen. Denn wenn Du versöhnt mit Gott lebst, dann kannst Du auch Versöhnung leben in deinem Alltag, in deinen zwischenmenschlichen Beziehungen und Konflikten.

Wir sollten als Nachfolger Jesu den ersten Schritt tun und auf unsere Mitmenschen zugehen. Denn versöhnt zu leben mit Gott und Mitmenschen befreit und hilft unsere Welt ein Stück weit friedlicher zu machen.

Helmut Haas

Vater im Himmel, du hast den ersten Schritt gemacht zur Versöhnung. Du vergibst uns unsere Schuld. Dafür danke ich dir. Du möchtest aber auch, das ich den ersten Schritt zur Versöhnung mache, dass ich auf meine Mitmenschen zugehe. Gibt du mir den Mut dazu und führe und leite mich.

Amen

Lied: Lied der Versöhnung…

Veröffentlicht in Tagesimpulse.