Surinam, wo liegt das denn? Das kleinste Land Südamerikas ist so selten in den Schlagzeilen, dass viele Menschen nicht einmal wissen, auf welchem Kontinent es sich befindet. Doch es lohnt sich, Surinam zu entdecken: Auf einer Fläche weniger als halb so groß wie Deutschland vereint das Land afrikanische und niederländische, kreolische und indische, chinesische und javanische Einflüsse. Der Weltgebetstag am 2. März 2018 bietet Gelegenheit, Surinam und seine Bevölkerung näher kennenzulernen. „Gottes Schöpfung ist sehr gut!“ heißt die Liturgie surinamischer Christinnen, zu der Frauen in über 100 Ländern weltweit Gottesdienste vorbereiten. Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche – alle sind herzlich eingeladen!
Surinam liegt im Nordosten Südamerikas, zwischen Guyana, Brasilien und Französisch-Guyana. Dank seines subtropischen Klimas ist eine vielfältige Flora und Fauna entstanden mit üppigen Riesenfarnen, farbenprächtigen Orchideen und über 1.000 verschiedenen Arten von Bäumen.
Mit 542.000 Einwohnern ist Surinam das kleinste unabhängige Land auf dem südamerikanischen Kontinent. Die ehemalige Kolonie Niederländisch- Guyana ist erst seit 1975 eigenständig. Surinam vereint auf kleinem Raum und auf unaufgeregte Weise niederländische und kreolische, westafrikanische und indische, aber auch indonesische und deutsche Einflüsse. In der Hauptstadt Paramaribo, wegen ihrer Holzbauten Weltkulturerbe seit 2002, stehen Kirche, Moschee, Hindu-Tempel und Synagoge einträchtig nebeneinander, knapp die Hälfte der Bevölkerung sind Christen.
Ins Zentrum ihrer Gottesdienstordnung haben die surinamischen Christinnen die Schöpfungserzählung aus dem Buch Genesis / 1. Buch Mose gestellt. Die Bewahrung der Schöpfung ist ihnen ein zentrales Anliegen. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns den Weltgebetstag zu feiern. Gottesdienst, verbunden mit Informationen und kleinen kulinarischen Köstlichkeiten aus Surinam in
Vöhringen: am Freitag, 2. März 2018, um 19.00 Uhr im Katholischen Pfarrheim St. Michael Vöhringen
Bellenberg: am Freitag, 2. März 2018, um 18.00 Uhr im Katholisches Pfarrheim Bellenberg