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„Krone des Lebens“ – Impulse in der Woche, die zusagen und herausfordern – 04. Oktober 2023

Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:

Mittwoch, 04. Oktober

„Gott hat sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt.“
Apostelgeschichte 14, 17

Nochmal Götter… letzte Woche im Alten Testament, heute im Neuen. Paulus und Barnabas sind in Lystra und heilen einen gelähmten Mann. Und schwupps halten die Leute sie für Götter und wollen ihnen Opfer bringen. Die beiden Männer sind völlig entsetzt, denn das ist ja genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich erreichen wollen – dass die Menschen nämlich all die unechten, nutzlosen Götzen vergessen und sich dem einzig wahren, lebendigen Gott zuwenden.

Sie weisen auf all das hin, was Gott in der Vergangenheit getan hat, trotzdem können sie die Menge nur mit Mühe davon abhalten, ihnen zu huldigen.

Warum ist das wohl so?
Warum sind wir so schnell bereit, jedem, der etwas Beeindruckendes tut, hinterherzulaufen, ihm Zeit und Geld zu opfern, und wer weiß was noch?

Und warum fällt es vielen so schwer anzuerkennen, dass Gott der Schöpfer von Himmel und Erde ist, dass er der Einzige ist, dem zu vertrauen und den anzubeten wirklich einen Sinn ergibt?

Ist das vielleicht so, weil „selbstgemachte“ Götter besser zu manipulieren sind? Weil sie besser für persönliche Ziele missbraucht werden können? Weil sie greifbar, anfassbar sind – und man sie in den Schrank räumen kann, wenn sie lästig werden?

Schade, dass man den wahren Gott nicht sehen kann…oder kann man doch?
Wie Paulus in Lystra könnte ich jetzt Dinge auflisten, an denen wir Gott erkennen können. Aber ich denke, es ist interessanter, wenn wir das persönlich für uns selbst tun. Nehmen wir uns ein bisschen Zeit, öffnen wir Augen und Herzen, und staunen wir, wenn wir sehen, in welch kunstvoller Weise er sich uns immer wieder neu bezeugt.

Cornelia Letting

“Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte, die Du geschaffen durch Dein Allmachtswort. Wenn ich auf alle jene Wesen achte, die Du regierst und nährest fort und fort. Dann jauchzt mein Herz Dir, großer Herrscher, zu: Wie groß bist Du! Wie groß bist Du!“ (M. von Glehn)

Amen


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Veröffentlicht in Tagesimpulse.