Vöhringen, 17. Mai 2025
Liebe Mitchristen in der Gemeinde,
„Singet dem HERRN ein neues Lied, denn er tut Wunder.“ (Psalm 98,1) – Dieser Vers ist eine Einladung: Schau hin, was Gott Großes tut, und antworte mit deinem Lied. Ein neues Lied ist mehr als eine Melodie – es ist Ausdruck eines Herzens, das Gottes Handeln erkennt. Auch wenn manches im Leben uns niederdrückt, bewahrt uns der Blick auf Gottes Wunder davor, im Dunkeln zu versinken.
Ich singe für mein Leben gern – nicht weil alles immer leicht ist, sondern weil das Singen mein Herz hebt. Lieder haben Kraft, das Dunkel zu lichten und den Blick neu auf Gott zu richten. Gerade in schwierigen Zeiten schenkt der Lobpreis Trost und Halt. Denn: Ein Herz, das singt, sinkt nicht. Wer singt, bleibt nicht im Leid stecken, sondern findet neuen Mut zum Gehen, Glauben, Hoffen.
Darum: Sing dein eigenes neues Lied für Gott – vielleicht mit Worten, vielleicht nur im Stillen deines Herzens. Lass dein Lied ein Echo seiner Wunder sein, ein Zeichen deines Vertrauens. Denn Gott hört dich. Und während du singst, wird dir dein Herz leicht – und stark zugleich.
So bete ich: Gott, unser Vater, Dich preisen deine Werke. Auferstanden von den Toten lässt dein Sohn das Lob deiner Herrlichkeit neu erklingen. Dein Geist bringe unsere Stimmen zum Singen – ein Lobgesang auf deine Güte. Ehre sei Dir in der Höhe und Frieden auf Erden. Amen.
Am morgigen Sonntag, 18. Mai, feiern wir den Abendmahlsgottesdienst um 10 Uhr in der Martin-Luther-Kirche. Ich predige über die Geschichte einer Freilassung aus Apostelgeschichte 16.
Gott segne euch und behüte euch. Er bewahre euch vor allen Irrwegen und festige eure Herzen in seiner Liebe.
Euer Jochen Teuffel
Pfarrer