Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns jeden Tag einen neuen Impuls geben:
Sonntag, 10. April
Ich will hoffen auf den HERRN, der sein Antlitz verborgen hat vor dem Hause Jakob, und will auf ihn harren. Jesaja 8,17
Hoffnung haben wir nötig. Andernfalls resignieren und verbittern wir. Was ist das für eine bedrückende Zukunftsaussicht, wenn allein das Hinnehmen eines „Es kommt wie es kommt“ gilt. Wer hingegen hoffen kann, vermag sich selbst aufzurichten, um von Gutem berührt zu werden. In der Hoffnung steckt vorfreudige Erwartung wider allen Pessimismus. Unsere Hoffnung ist beileibe kein Wunschdenken, sondern beruht auf Gottvertrauen: Dir Gott traue ich zu, dass Du unser Leben durch Jesus Christus in Deine Herrlichkeit führen wirst.
Hoffnung lässt sich nicht für sich selbst behalten. Es braucht vielmehr die Gemeinschaft der Hoffenden. Dazu heißt es im Brief an die Hebräer: „Lasst uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Taten anspornen! Lasst uns nicht unseren Zusammenkünften fernbleiben, wie es einigen zur Gewohnheit geworden ist, sondern ermuntert einander, und das umso mehr, als ihr seht, dass der Tag naht!“ (Hebräer 10,24f)
Die christliche Gemeinde ist Schule der Hoffnung, die wir für die Zukunft nötig haben. Im Gebet füreinander, in gegenseitiger Fürsorge, im Zeugnis des Glaubens, im gemeinsamen Lobpreis, im Hören auf Gottes Wort sowie im Abendmahl werden wir in unserer Hoffnung bestärkt.
Jochen Teuffel
Gott, unser Vater, Dein Sohn ist in Jerusalem eingezogen, um unser Leben bei Dir zur Versöhnung zu bringen. Dein Geist lasse uns einstimmen in das Hosianna – Hilf doch! Gepriesen sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe! Amen.
Als heutige Bibellese ist Psalm 55 vorgesehen.
Zum Abschluss das Lied „Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht“ (Kaa 056/GL 450) zum Anhören und Mitsingen.