Montag, 14. Juni
Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. Hebräer10,35
Wenn Kinder noch klein sind, dann vertrauen sie ihren Eltern im Normalfall uneingeschränkt. Sie vertrauen darauf, dass Mama und Papa sie lieb haben und es gut mit ihnen meinen. Wenn Papa sagt, spring von der Schaukel ich fange dich auf, dann springen sie, ohne auch nur darüber nachzudenken, dass Papa sie vielleicht nicht erwischen könnte. Wenn sie vor irgendetwas Angst haben, dann genügt ein Kontrollblick, ob Mama oder Papa in der Nähe sind und schon fühlen sie sich viel sicherer.
Und wem vertrauen wir jetzt und heute?
Wem können wir alles sagen, alles anvertrauen, wen können wir anrufen, wenn wir nicht mehr weiter wissen? Haben Sie so eine Person in ihrer näheren Umgebung? Oder sind sie schon zu oft enttäuscht worden?
Und wie ist das mit Gott?
Hat er uns nicht auch schon zu oft enttäuscht? Gebete wurden nicht erhört, Krankheit, Leid oder auch der Blick in die Welt lässt uns fragen, ob Gott wirklich derjenige ist, dem wir vertrauen können?
Auch die Christen damals waren im Glauben müde geworden.
Und hier hinein spricht der Hebräerbrief:
Werft dieses Vertrauen auf den Herrn nicht weg, was immer auch geschieht, sondern denkt an die große Belohnung, die damit verbunden ist! (Neues Leben)
Wenn wir im Glauben und im Vertrauen bleiben, dann müssen wir nicht alleine durchs Leben gehen. Mit Jesus hat etwas ganz neues angefangen und durch ihn kam neue Hoffnung, kam Vergebung, und dadurch die Versöhnung mit Gott.
Wir dürfen immer wieder die Hand nach ihm ausstrecken und er wird sie nicht ablehnen.
Und wenn wir festhalten, wird auch er festhalten und uns zum großen Ziel bringen. Er wird uns begleiten, leiten und der Tod wird nicht das Letzte sein. Denn durch Jesus ist der Tod besiegt und wir dürfen die Ewigkeit in der Gegenwart Gottes verbringen. Na wenn das keine Belohnung ist!!
Gott ist der liebende Vater, er wird uns nicht jeden Wunsch erfüllen, nicht jedes Leid ersparen, aber er wird uns unser ganzes Leben lang begleiten und eines Tages sicher nach Hause bringen.
Darauf dürfen wir uns verlassen!
Berit Knorr
Vater im Himmel, manchmal tue ich mir schwer mit dem Vertrauen. Ich sehe so viel Leid und Probleme um mich her und kann so vieles nicht verstehen. Aber ich weiß, du bist Gott. Du bist Schöpfer aller Dinge und du bist so unendlich viel mehr als mein menschlicher Verstand begreifen kann. Ich will mein Vertrauen nicht wegwerfen, denn diese Hoffnung, diese Belohnung will ich mir nicht entgehen lassen. Ich freue mich schon darauf, dir eines Tages gegenüberzustehen! Amen
Als heutige Bibellese ist Apostelgeschichte 9, 1-9 vorgesehen.
Liedvorschlag: Ewigkeit https://youtu.be/PcxaUHkmnSQ