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„Krone des Lebens“ – Impulse in der Woche, die zusagen und herausfordern – 21. März 2022

Montag, 21. März

„Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll; denn mich verlangt nach dir.“ (Psalm 143, 8)

Ich glaub ich steh im Wald…

…auf einer Kreuzung. Und ich frage mich: Geht es nach rechts oder links weiter? Oder vielleicht doch geradeaus? Sollte ich möglicherweise doch lieber umkehren? Ich war mir doch so sicher, dass ich Bescheid wüsste. Karte, Kompass, Navi – nichts dergleichen dabei. Wegweiser – Fehlanzeige. Und jetzt? Guter Rat ist in einer solchen Situation teuer.

Ich weiß, so etwas passiert immer nur den Anderen.

Aber stehen wir in unserem Leben nicht oft genug vor ähnlichen Situationen?

Keinen blassen Schimmer, wie es weitergehen soll. So stehen wir doch da angesichts der weltweiten Herausforderungen wie Pandemie, Klimawandel, Naturkatastrophen und Kriegen. Nicht weniger ratlos sind wir oft im persönlichen Umfeld angesichts von Krankheit, Tod und Leid.

Obwohl wir im Nebel stochern, versuchen wir den Eindruck zu vermitteln, wir wüssten, wo zumindest der Wegweiser stünde. Denn wer gibt schon gerne zu, dass er keinen blassen Schimmer hat wo es lang gehen und wie es weitergehen soll.

Da tut es gut Einen zu kennen, der wirklich weiß wo es lang geht. Der einem den weiteren Weg durchs Leben zeigen kann, der zu gehen ist. Jemanden zu haben, der einem sichere Orientierung gibt. Jemanden der uns ans Ziel bringt.

An wen wendest Du dich in solchen Situationen?

David, der Dichter des 143. Psalms, wusste an wen er sich wenden musste. Er wusste, wer ihm den Weg weisen konnte. Auch, wenn er sich in keiner ausweglosen Situation befand.

David lebte ständig mit der Zusage Gottes:

„Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.“ (Psalm 32, 8)

Dieser Vers ist vielleicht Anfangs etwas sperrig und Widerspruch herausfordernd. Als ob wir nicht selbst wüssten und bestimmen könnten, wo es lang geht. Nur, im Gegensatz zu Gott haben wir keinen wirklich funktionierenden Plan. Aber er – für dein und für mein Leben. Einen guten Plan. Ihm können wir vertrauen.

David bat Gott ihm den Weg zu zeigen. Und Du? Stocherst Du noch im Nebel oder gehst Du schon den Weg, den Gott dir zeigen will?

Helmut Haas

Vater im Himmel, du hast einen Plan für mein Leben. Wenn ich auch nicht immer gleich alles verstehe, so darf ich doch darauf vertrauen, dass du es gut mit mir meinst. Ich bitte dich um deine Führung und Leitung. Auch in der vor mir liegenden Woche.

Amen

Lied: Verborgen…

Veröffentlicht in Tagesimpulse.