„Krone des Lebens“ – Impulse in der Woche, die zusagen und herausfordern – 22. März 2024

Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:

Freitag, 22. März

„Du hast vorzeiten die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.“ (Psalm 102,26)

Wirklich?

Sind Himmel und Erde, sowie alle Pflanzen und Lebewesen, nicht durch „Zufall und Notwendigkeit“ entstanden – wie Jacques Monod in seinem gleichnamigen Buch aufzeigt?

Liegt der Dichter des Psalms, aus dem unser heutiger Text stammt, mit seinem veralteten und  überkommenen Weltbild nicht total falsch?

Sollte er nicht endlich hinterm Mond vorkommen?

Die Bibel erhebt nicht den Anspruch eine naturwissenschaftliche Erklärung über die Entstehung unseres Weltalls, unserer Erde und des Lebens darauf zu geben.

Bei allen Erklärungsversuchen zur Entstehung des Universums und der Entwicklung des Lebens auf unserer Erde bleibt allerdings eine Frage in der Naturwissenschaft offen und worauf sie keine Antwort geben kann:

Woraus und wie entstand Materie, woher kam die notwendige Energie für alle Prozesse?

Hier stößt die Naturwissenschaft an ihre Grenzen, denn aus Nichts kann nichts werden.

Es sei denn es steckt eine schöpferische Kraft, ein schöpferischer Prozess dahinter – ein Prozess, der aus dem Nichts Neues schafft.

Hier versagt der Zufall und die Notwendigkeit. Dazu aber zeigt uns die Bibel eine Alternative auf, wie unser heutiger Text aus den Psalmen und wie die Schöpfungsgeschichte aus 1. Mose, Kapitel 1, bezeugen. Die Entstehung des Universums beruht danach auf dem Willen und dem schöpferischen Wort Gottes aus dem Nichts.

Gott sprach und es wurde…

Das hat entscheidende Konsequenzen für unser Menschsein.

In seinem Buch kann Mono letztendlich nur folgende Schlussfolgerung ziehen:

»Daher ist auch der Mensch ein Zufallsprodukt, er muss seine totale Verlassenheit, seine radikale Fremdheit erkennen…

…ein Zigeuner am Rande des Universums.«

Menschsein in totaler Verlassenheit – ohne Hoffnung, ohne Angenommensein, ohne Liebe.

Dagegen sagt Gott dir, dass Du kein Zufallsprodukt, sondern ein von ihm gewolltes und vor allen Dingen ein von ihm geliebtes Geschöpf bist. Sein Gegenüber – angenommen, geliebt und mit Hoffnung versehen.

Ist das nicht eine ganz andere Perspektive für dein Leben, eine lebenswerte?

Helmut Haas

Vater im Himmel, du bist der Schöpfer des Himmels und der Erde. Du hast mir das Leben geschenkt. Ich darf es dankbar aus deiner Hand nehmen. Du hast mich als dein Gegenüber erschaffen und möchtest Gemeinschaft mit mir haben. Dank sei dir dafür. Und so möchte ich mein Leben in der Abhängigkeit von dir leben und dich bitten, dass du mich führst und leitest durch meinen Alltag. Amen.

Lied: Du bist du…


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Veröffentlicht in Tagesimpulse.