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„Krone des Lebens“ – Impulse in der Woche, die zusagen und herausfordern – 29. Januar 2024

Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:

Montag, 29. Januar

Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Matthäus 28,19-20

Zu den Gottesdiensten der Liebenzeller Gemeinschaft kommen immer wieder Missionare aus aller Welt um von ihrer Arbeit vor Ort zu berichteten. Von ihrem Leben in diesen fremden Ländern und wie sie versuchen, die Herzen der Menschen mit der frohen Botschaft zu erreichen.

Ein Missionar aus Japan berichtete, wie er und seine Frau irgendwann begonnen hatten Backkurse für die Menschen anzubieten, damit überhaupt erst einmal irgendwie ein Kontakt zu einzelnen Menschen hergestellt werden konnte, in Bangladesch wurde eine Schule unter den Ärmsten errichtet und im Niger wurde ein Missionskrankenhaus aufgebaut.

Oder denken wir nur an Conny, die uns hier immer wieder aus Tinderet in Kenia berichtet!

Und ich bewundere diese Menschen von ganzem Herzen! Sie helfen ganz praktisch, zeigen Nächstenliebe und bauen persönliche Kontakte auf, denn sie möchten, dass das Leben der Menschen in diesen Ländern durch den Glauben an Jesus Christus nachhaltig verändert wird. Dass sie frei werden von Ängsten, Hass und Abhängigkeiten und an dessen Stelle Liebe, Hoffnung und Vertrauen den Platz einnehmen.

Wie schön muss es sein nach einer langen Zeit (und ich meine wirklich nach langer Zeit, manchmal erst nach vielen Jahren), in der man unglaublich viel Geduld haben muss, (und viele berichteten auch wie entmutigt sie oft waren) eine Veränderung wahrzunehmen und Menschen erleben zu dürfen, die sich öffnen und ihr Leben ändern. Und wenn sich dann noch Menschen taufen lassen möchten… ein Traum!

Ich verliere hier schon manchmal die Geduld und die Hoffnung überhaupt irgendjemanden von Jesus überzeugen zu können. Aber letztendlich ist es ja so, dass wir nur den Samen ausstreuen können und wir persönlich, ohne Gottes Hilfe sowieso keinen Glauben erzeugen können. Ich kann hier niemanden vom Glauben überzeugen, das kann nur Gott allein. Der letzte Schritt von einem Menschen hin zu Gott findet nur zwischen den Beiden statt.

Und Glaube kann einen Menschen nur verändern, wenn dieser aus freien Stücken eine Verbindung mit Gott eingeht, von ganzem Herzen eine Bindung zu ihm aufbaut und Jesus als Gottes Sohn erkennt und versteht, was Jesus am Kreuz für ihn persönlich getan hat.

Zu versuchen, jemanden den Glauben überzustülpen und mit Druck und erhobenem Zeigefinger beim Glauben zu halten, das funktioniert eben nicht.  

Aber den Samen ausstreuen, diese Aufgabe haben wir! Egal, wo wir leben. Auch wenn wir nicht in die Mission gehen. Denn eigentlich sind wir alle, die an Jesus glauben, berufen, von ihm zu erzählen.

Jesus gibt uns, die wir ihn bereits kennen, hier den Auftrag dazu!

Da wo wir jetzt gerade sind, sind wir in Mission. Jeder auf seine Art und Weise und mit dem Segen Gottes ausgestattet. Und wenn ich mich so in meinem Freundes- und Bekanntenkreis umsehe, dann sind es nicht wirklich viele, die meinen Glauben teilen.     

Berit Knorr

Gebet: Vater im Himmel, ich bitte dich, hilf mir, anderen von dir zu erzählen, schenke mir Gelegenheiten und ein Gefühl dafür, wann ich von deinem Sohn und meinem Glauben erzählen kann und auch wie und was ich erzählen soll. Schenk mir die richtigen Worte zur richtigen Zeit und auch den Mut dazu. Ich danke dir, dass ich dieses Geschenk des Glaubens in meinem Leben erleben darf. Und diesen Schatz möchte ich gerne mit anderen teilen. Amen

Lied: Jesus, Fels der Zeiten, von Kris Madarasz, https://youtu.be/yalI2oi7YcM?si=GgGuCksmVZtGaO5f


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Veröffentlicht in Tagesimpulse.