Basierend auf den Herrnhuter Losungen soll ein biblisches Wort uns einen neuen Impuls geben:
Mittwoch, 30. August
„Gott hat auch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“
Römer 8, 32
Ich liebe diesen Abschnitt im Römerbrief, eigentlich das ganze achte Kapitel.
Es strotzt förmlich von Zuversicht und Glaubensgewissheit und es tut so gut gegen alle Alltagszweifel und Widrigkeiten.
Es ist doch tatsächlich so: Gott hat mich so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit ich für immer mit ihm zusammen sein kann (s. Johannes 3, 16). Jesus starb am Kreuz, damit meine Sünden getilgt sind und ich mich mit vollem Recht als Gottes Kind bezeichnen darf (s. Johannes 1, 12).
Wenn Gott also „für uns ist, wer kann da noch gegen uns sein?“ (V. 31, Neues Leben)
Nun hatte Paulus ja kein ruhiges, hübsches Leben, so dass es ihm leichtgefallen wäre, auf Gott zu vertrauen, weil alles immer glatt lief.
Und trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – ist er „gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten … uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“ (V. 38 – 39)
Ich wünsch uns das für die nächste Zeit, dass wir uns Gottes Liebe immer mehr sicher sind und bei allen Widerständen oder Problemen zuversichtlich und standhaft bleiben.
Und wenn uns doch der Alltag zu überrollen droht, können wir ja wieder mal das achte Kapitel im Römerbrief lesen – dafür steht’s schließlich in der Bibel.
Cornelia Letting
Himmlischer Vater, heute danke ich Dir einmal besonders für Dein Wort, das Du uns gegeben hast, damit wir immer mehr von Dir erfahren und unser Vertrauen in Dich fest und sicher wird. Danke auch für Paulus, der mit solcher Überzeugung von Dir und Deiner Liebe zu uns spricht, dass kein Platz für Zweifel bleibt.
Amen