Reggio-Pädagogik

Was bedeutet Reggio-Pädagogik?

  • Raumgestaltung, Kooperation auf unterschiedlichen Ebenen, Projekte, Kinderbeteiligung, das Bild vom Kind, Freude und Engagement sind wichtige Faktoren für den Erfolg der Reggio-Pädagogik.
  • Hauptdarsteller des Erziehungsprozesses sind die Kinder, die ErzieherInnen und die Eltern.
  • Lern-, Entwicklungs-, Bildungsraum sind aber auch Orte und Erwachsene außerhalb des Kindergartens.
  • Kommunikation spielt eine zentrale Rolle, d.h. den Kindern soll die Möglichkeit gegeben werden, sich einzubringen und mitzubestimmen.

Die hundert Sprachen

  • Ein Kind hat 100 Sprachen, 100 Hände, 100 Gedanken, 100 Weisen zu denken, zu spielen und zu sprechen.
  • Immer 100 Weisen zuzuhören, zu staunen und zu lieben.
  • 100 Weisen zu singen und zu verstehen.
  • 100 Welten zu entdecken, 100 Welten zu erfinden, 100 Welten zu träumen.
  • Ein Kind hat 100 Sprachen, doch es werden ihm 99 geraubt. Die Schule und die Umwelt trennen ihm den Kopf vom Körper.
Sie bringen ihm bei ohne Hände zu denken, ohne Kopf zu handeln,  ohne Vergnügen zu verstehen, ohne Sprechen zuzuhören,
nur Ostern und Weihnachten zu lieben und zu staunen.Sie sagen ihm dass die Welt bereits entdeckt ist und von 100 Sprachen  rauben sie dem Kind 99.
Sie sagen ihm dass das Spielen und die Arbeit die Wirklichkeit und die Phantasie
die Wissenschaft und die Vorstellungskraft der Himmel und die Erde die Vernunft und der Traum Dinge sind, die nicht zusammengehören.Sie sagen also
dass es die 100 Sprachen nicht gibt.

Das Kind sagt:
Aber es gibt sie doch.

– Loris Malaguzzi – Begründer der Reggio-Pädagogik

Weitere Informationen im Wikipedia-Artikel „Reggio Pädagogik“.


Hundert Sprachen unserer Kinder drücken sich vielfältig aus.